Rückspiel 253 – Solaris

news_2-5-3Spieltag 17: Heimspiel für 253 bei Bert im Keller, Gegner: Solaris! Gespielt wurde am Montag, den 28.10.2013. Es war windig.

Unsere von Heimspielen gespickte Rückrunde geht weiter. Solaris sind ohne Achilles und Daniel angereist, dafür ist Martin mal wieder mit dabei. Wir sind, bis auf Thomas, der ja nun leider dienstlich nach wie vor überall ist, nur nicht in der Nähe von Hamburg, komplett. Die Aufstellung war schon nicht einfach: eigentlich spielen wir immer GW, wenn Paddy da ist. Aber Igor hat eine unglaubliche Quote im Goalie: eins verloren, eins unentschieden, Rest gewonnen. Wir beschließen, dass er im Einzel schwächer ist, oder besser: dass wir im Einzel höhere Chancen haben, Punkte gegen ihn zu holen. Daher gibt es ganz straight 4 Doppel und 4 Einzel. Mal sehen, wie unsere Taktik aufgeht.

Tazo und Martin dürfen anfangen: Martin spielt routiniert wie immer, das klassische Spiel der alten Löwen-Tour, Abroller aus der Mitte mit viel Bewegung und Fakes. Dazu noch Pässe oben durch und Erfahrung ohne Ende machen Tazos Gegner brandgefährlich. Aber Tazo legt gut los, vor allem seine defensive Arbeit bringt ihm den ein oder anderen Ball auf 3 und 2. Die Jets vorne sitzen, er erspielt sich eine 4:2 Führung. Aber Martin bleibt dran, denkt nur von Ball zu Ball. Schießt den Anschlusstreffer. Und zeigt beim Tor zum 4:4 unglaublich viel Auge. Doch Tazo legt wieder vor, spielt aus dem Tick-Tack auf der 5 direkt aufs Tor und trifft! Doch nun ist die Zeit des Altmeisters gekommen. Martin legt durch, trifft (5:5), blockt, legt durch, trifft (6:5). Der nächste Ball ist zwar etwas länger im Spiel, am Ende landet er aber wieder auf Martins 3. Und der hat sich nun eingeschossen und macht kurzen Prozess. Schade, hat Tazo wirklich gut gespielt, so fehlte am Ende nur noch wenig zum unentschieden. Aber Martin zeigte seine Klasse und mit 7:5 gehen die ersten Punkte an Solaris.

Paddy und Heiko sind nun am Tisch, Heiko mit dem besseren Start und zwei Toren von hinten. Aber Paddy legt nach, trifft auch von hinten und von der 3. Beim 2:2 legt Heiko den Ball mit schönem Kantenpass durch und drückt schnell auf links ab. Paddy hat zwar Bälle in dieser Phase, kann aber nicht die richtigen Akzente setzen. Heiko spielt seelenruhig weiter, lässt sich viel Zeit beim Rausspiel von hinten. Und es lohnt sich, er findet die Lücke und trifft zum 4:2. Paddy legt nicht durch, Heiko verwandelt den gewonnen Ball per Wechsler. 5:2. Doch Paddy kämpft. Per Jet erfolgt das 5:3. Und dann der geniale taktische Einfall: Paddy geht bei Bällen aus Heikos Abwehr nach hinten. Er stellt einfach 3 und 5 runter und stellt sich in die Box. Damit hat Heiko sichtlich zu kämpfen, Paddy blockt die nächste Bande und der Ball landet per Ei in Heikos eigenem Kasten. 5:4. Jetzt hält Paddy auch hinten gut. Erkämpft sich Bälle. Ein Kurbler von hinten trifft zwar den Torwart, geht aber trotzdem rein. 5:5. Ein gutes Pferd rennt 2 mal… auch der nächste schräge Kurbler von hinten geht rein – irgendwie. Verspringt von 2 auf Bande, dann ins Tor. Was soll’s drin ist drin, Paddy hat sich vom 2:5 auf ein 6:5 vorgekämpft! Stark! Am Ende ist es ein reguläres Tor von Heikos 3, das das Unentschieden besiegelt. Es steht 3:1 gegen uns.

Das Doppel von Dennis und Bert spielt gegen Axel und Martin. Und es läuft nicht. Also… bei uns. Es läuft sehr wohl bei Solaris! Der erste Satz ist schnell vorbei, gespielt haben nur Axel und Martin. Martin schießt vorne 100% (3Tore), Axel schießt einen lang-gezogenen Zieher (auf gerade) und einen Schieber auf Lang rein (2 Tore), Dennis schießt 0%, Bert hält… naja, wer rechnen kann. Das Ergebnis ist ein glattes 5:0. Das hatten wir lange nicht mehr. Beeindruckende Leistung vom Solaris-Doppel. Doch die Revanche des dynamischen Duos folgt auf dem Fuße. Dennis wirft die Tor-Maschine an und Axel hat nichts mehr zu lachen. Mit 5 von 6 ist die Quote vielleicht nicht so gut wie bei Martin im ersten Satz, aber es reicht gerade so ;-). Bert hält gut, einen Ball von hinten müssen sich die Stader Jungs aber gefallen lassen. 5:1 geht Satz Nr.2 an uns. Es steht 5:3 für Solaris.

Nun kommen die Einzel Dennis gegen Axel und Dennis gegen Igor. Das erste Einzel wird von Dennis dominiert und ganz klar durch einen einzigen Schuss entschieden: der abgetropfte Bandenschuss von der 5. Dennis macht damit insgesamt 4 seiner 7 Tore. Wahnsinn. Axel hält eigentlich gut dagegen, schießt schöne Tore auf der 3 von außen und spielt von hinten gut raus, aber gegen diesen Schuss fehlt ihm einfach das passende Mittel. 7:4 geht das Einzel an Dennis.

Das Einzel gegen Igor läuft merklich anders. Die Dominanz des ersten Spiels kann Dennis nicht mitnehmen. Igor spielt ein beinah perfektes Spiel und Dennis hat große Probleme mit seinem Stil: ein Jet von der 5 kommt passgenau auf Links, durch das Anzucken vorher macht Igor sich die Lücke auf. Beim Spiel auf der 3 genauso, der angezuckte Jet kommt. Aber auch ein „einfacher“ Jet nach rechts passt fast immer. Da auch an seinem Spiel 5 auf 3 nicht zu bemängeln ist, führt er schnell mit 4:2. Dennis ist vor allem defensiv nicht stark genug, die guten Quoten von Igor auf 5 und 3 machen ihn kaputt. Der folgenschwere Block auf der 5 von Igor landet per Ei in Dennis Tor – Igor genießt es etwas länger und nimmt das Time-Out. Dennis versucht jetzt alles (mit dem 5:2 gegen ihn kein schlechter Plan), schnelles Spiel, langsames Spiel, anders durchlegen. Es klappt hervorragend von 2 auf 5. Aber entweder bei Stange „5“ oder Stange „3“ ist Schluss. Irgendwo steht Igor immer im Weg. Das nächste Tor fällt wieder von der 5, diesmal Abroller statt Jet – Igor ist noch weiter vorn. Dennis ist so abgemeldet, dass ihm sogar der Ball von der 5 weg rollt. Igor nimmt ihn dankend an, schießt noch einen Jet von der 5 und gewinnt. Auch wenn der letzte nicht schön war (TW angeschossen und der dreht sich und nimmt den Ball mit) – insgesamt geht das Ergebnis von 7:2 in Ordnung. Es steht 7:5 für Solaris. Wir rennen diesen 2 Punkten hinterher…

21:41 Uhr: Zeit zu doppeln. Da Dennis angekündigt hat, er müsse früh los, darf er wieder. Mit Paddy an seiner Seite gegen Heiko und Martin. Anmerkung meinerseits: auch direkt beim Spieltag habe ich es schon erwähnt: „Dennis spielt die ersten Spiele, da er früh los muss und bleibt dann doch bis zum Ende“. So kam es auch. Aber wie hätte er fahren können, so spannend wie der Spieltag war!
Satz 1: Dennis schießt Links-Lang. Mehr gibt es eigentlich nicht zu erzählen. Seine 5 ist gut, die 3 von der Quote her okay, und alle Tore, die reingehen sind auf Links. Lang. Martin hat noch ein paar Bälle vorne und verwandelt einen schicken Wechsler, aber den Rest hat Paddy. 5:1 in Satz 1 für unsere zwei. Bei Solaris kommt der angebrachte Wechsel, Heiko geht nach fürn, Martin nach hinten. Das klappt besser, Heiko kann das erste Tor des zweiten Satzes machen. Und Paddy hat auch fortan echte Probleme, ihn zu halten. Aber Dennis trifft, nachdem er nun auch andere Positionen als Lang schießt, auch wieder (den ersten Langen hat Martin ihm natürlich erst mal weggeparkt ;-)).  Bis zum 4:4 schenken sich die Kontrahenten nichts – Dennis mit guter 5 und mäßiger 3, Heiko mit weniger Bällen im Sturm aber sehr guter Quote. Den Matchball eins verschießt Heiko. Aber… Paddy kann nicht rausspielen, Heiko bekommt eine zweite Chance – und nutzt sie. Der zweite Satz geht mit 5:4 an Solaris, es steht 9:7 für Solaris und wir rennen den 2 Punkten weiter hinterher. „Warum haben wir nicht gleich so rum gespielt“ habe ich Heiko sagen hören. Nun, beschweren wollen wir uns nicht, seine Leistung vorne war stark. Halbzeit!

Was haltet ihr eigentlich von einer Halbzeitshow? So mit Cheerleader, Menschenpyramide, Salto und alles? Einem Maskottchen, das T-Shirts aus ‚ner Kanone in die Menge schiesst? Das wäre doch mal eine Idee um den Sport populärer zu machen, oder? :-D

Im Einzel von Igor gegen mich lief es lange Zeit gut. Für mich jetzt. Ich hatte das Spiel bis zum 5:1 voll unter Kontrolle, das Gegentor war ein Jet von der 5. Ansonsten lege ich gut durch, treffe vorne, und vor allem stehe ich defensiv gut. Sagen wir, die Führung kam nicht von ungefähr.  Doch dann ist die 253-Uhr abgelaufen, die Solaris-Uhr läuft. Jet auf der 3 zum 5:2, Schuß von hinten zum 5:3. Zu diesem Zeitpunkt ist mir nur unverständlich, warum Igor die obere Bande immer wieder spielt (sie landet jedes Mal auf meinem Torwart, und so wie ich stehe – behaupte ich jetzt mal so frei – ist die ZU!). Nicht ein mal ist sie drin, aber er bekommt den Ball oft wieder… nun denn. Ein Zeichen, dass es nicht läuft? Ich gebe den Ball auf der 5 ab. Einfach so. Direkt beim Anstoss. Rollt mir Weg, die blöde Sau. Igor kriegt den Ball in die Abwehr, schießt mal wieder die obere Bande… aber trifft! Was ich nicht gesehen hatte: er hatte den Punkt um eine Ballbreite verlagert und nun war sie offen. Schön geschossen, da ziehe ich meinen Hut. Es steht 5:4. Es muss was passieren. Und es passiert: mit dem Ball auf der 2 kann ich was anfangen, ein Drücker auf Lang vom Rand des 16er ist offen und geht rein. 6:4. Igor ist dran. Rechts-Lang-Jet sieht man nicht alle Tage. Und dass ich den kurzen offenlasse, hoffentlich auch nicht. Hab‘ hinterher noch mal geguckt: jap. War offen. Geiles Teil. 6:5. Spannend. Ich bin am Zug. Lege durch. So weit so gut. Der Jet nach links ist offen. Ich schieße ihn. Gut, der Ball springt ein Stück zurück, aber an Igors Puppen bin ich vorbei, egal ob der jetzt gerade rein geht oder schräg. Drin ist drin. 7:5. Am Ende doch noch mal eng geworden und ALTER, hätte ich mich geärgert, wenn ich nach einer 5:1 Führung noch Punkte verschenkt hätte. So ist alles gut. Es steht 9:9.

Mein Einzel gegen Martin war hart. Vielleicht wäre es anders ausgegangen, hätte ich nicht etwas Pech gehabt am Anfang. Als ich angefangen habe, „ordentlich“ zu spielen, stand es schon 4:0 gegen mich. Und das Tor zum 3:0 war das Tor des Abends! Ich schieße auf der 3, Martin hält, der Ball springt im hohen Bogen über alle Stangen und landet im oberen Eck meines Tores. Wasfürnding. Ein one-in-a-million Tor, schön anzusehen, leider nur gegen mich. Anzusehen ist das Stichwort. Als Bert sich denkt: „hey, den will ich auf Video noch mal sehen“ fällt ihm auf, dass dieses gar nicht läuft. Wie schade, das Tor hätte ich gerne konserviert gehabt für nachfolgende Generationen ;-). Auf jeden Fall lege ich dann, Time-Out sei dank, doch noch irgendwann los und kämpfe mich Ball für Ball ran. Komme vom 4:0 auf ein 4:3. Aber der Abstand war zu groß. Martin spielt souverän weiter. Sein Time-Out beim 4:3 auf der 3 bringt ihn wieder rein, so wie meins mich beim 4:0 rein gebracht hat. Taktisch alles richtig gemacht. Am Ende gewinnt er 7:3, mein „Schub“ war zu kurz. Schade. Wir laufen wieder den 2 Punkten hinterher, es steht 11:9 für Solaris.

Bert, Torben, Heiko und Igor teilen sich nun den Tisch. Bis zum 2:2 im ersten Satz ist alles in Ordnung. Nun, nachdem es erst mal lief. Hätte ich einen Euro für jeden Schussversuch des ersten Balls… lassen wir das. Beim Stand von 2:2 holt Heiko einen schönen Zieher raus, Bert ist leider zu spät. Beim nächsten Pass 5 auf 3 kann Torben den Ball auf der 3 nicht fangen. Igor nimmt ihn gerne und schiesst auf kurz. Ballbreite. Aber da ist eigentlich zu. Nur… Bert zuckt. Ballbreite. Damn. Dadurch, dass der Ball ein bisschen zurücklief, hat er sich aus der Ecke locken lassen. 4:2 gegen uns. Das letzte Tor macht Igor, mal wieder mit einer Bande. Unsere Jungs hatten getauscht – daher kamen wohl die Stellungsprobleme. Satz 1: 5:2 für Solaris. Auf ein neues: Satz 2, Torben Jet Mitte, Heiko schräg mit Aussenfigur, 1:1. Torben Jet nach links, 2:1. Die Stader wechseln ein bisschen, Torben nun hinten. Hält Heikos nächsten Ball und sieht beim Zieher, dass  die Mitte offen ist. Und feuert einen rein! 3:1. Jetzt läuft es. Auch der nächste Jet von Torben sitzt. Und dann das große Finale (Torben Du kleine Drecksau! Und das meine ich sehr anerkennend): Torben legt nach Gegentreffer von Heiko den Ball durch auf die 3 und schlenzt ihn beim vermeintlichen in-den-Frontpin-legen einfach auf kurz. „Dass Igor bei meinem Hinlegen des Balles nicht auf kurz stand, war mir schon vorher aufgefallen“ sagte Torben nach dem Spiel. Und so war es, Igor wird völlig überrascht und der Ball rollt seelenruhig rein. Stark. Somit 5:2 im zweiten Satz für uns, 13:11 insgesamt. Nach wie vor diese blöden 2 Punkte…

Nun kommt ein Hammer. Torben verliert gegen Axel. Und zwar zu null. Krass. Die Statistik sagt: Axel macht 2 von hinten, 2 durch Blocks auf der 5, 2 von der 3 und ein Eigentor von Torben kommt dazu. Egal was Torben gemacht hat – Axel war da. Lief nicht traf auf lief perfekt. Auch ein Time-Out von Torben konnte nichts dran rütteln – Axel war einfach besser drauf. Das 7:0 ging daher in Ordnung, war aber schon krass. Es steht 15:11. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand.

Torben darf nun gegen Heiko ran. „Der lag mir besser“ sagte er im Nachhinein. Doch man merkt ihm an Anfang das 7:0 noch an: der erste Ball ist ewig unterwegs, erst als er sich auf ein ruhigeres Spiel besinnt klappt der Zieher von hinten auch mal wieder. Hat er anfangs noch Probleme auf der 3 (Heiko steht gut!), kommt er doch Ball für Ball besser ins Spiel. Heiko hält dagegen, Wechsler vorne und Drücker hinten halten ihn dran. Aber Torben ist nun vollends am Tisch, die 3 kommt. 3 Gegentore lässt er noch zu 7:3 geht es aus. Wir können noch hoffen. Es steht 15:13 für Solaris.

Nun folgt unser gefahrenerprobtes Doppel mit Torben und mir. Nicht wenige Spieltage haben wir in so einer Situation für uns entscheiden können. Aber auch nicht alle… Es wird spannend gegen Igor und Axel. Torben hat zum Glück seine Schwäche auf der 3 überwunden und trifft gegen Axel. Igor legt den Stick im Feld durch und ich halte… aber er bekommt den Ball wieder und trifft. 1:1. Torben legt durch. Trifft. Der nächste Ball ist schwierig. Am Ende ist es ein Gewaltschuss von Igors 5, der das 2:2 erzielt. Torbo legt durch und scheitert an Axel… aber der Ball landet wieder auf seiner 3. Diesmal ist rechts weit genug offen: 3:2! Folgenschwer legt Igor nun nicht durch, nach Spike von Torben landet der Ball per Jet links im Kasten. 4:2. Der war wichtig. Ich blocke den Jet von Igor. Doch der besinnt sich einer offensiven 5 und gönnt sich noch ein Tor mit der linken Hand. 4:3. Torbens 3 beendet den Satz zu unseren Gunsten nach ein Pass von mir (die Pässe 2 auf 3 liefen einfach gut bei uns. 3 von 4 ist doch okay :-)). Igors Schuss hatte ich zum Glück ;-).
Zweiter Satz. 15:15. Solaris tauscht. An Torbens Form ändert das nichts. 2 Schüsse, 2 Treffer. Axel mit schnellem Zieher zwischendurch, 2:1 für uns. Wir tauschen auch. Gute Entscheidung, denn Torben hält und ich kann mir den Ball nach seinem Rausspiel über die 5 direkt auf die 3 spiken. Igor im Tor? War da nicht vorhin immer rechts ‚ne Ballbreite offen? Jau. War es. Und ich treffe. 3:1. Axel legt nicht durch, ich blocke den Ball in Igors Abwehr. Der spielt die bekannte Bande – Torben steht falsch (da gibt es noch einen für! Im entscheidenden Satz darf sowas nicht passieren mein Freund!!!). 3:2. Torben wieder im Sturm. Ball bei Igor. Er versucht die Bande noch 2 mal, trifft aber nicht (war eh zu jetzt ;-)). Der Ball landet bei Torben – er trifft. Puh. 4:2. Time-Out Solaris. Igor wieder vorne. Ich auch. Igor verspringt der Ball beim Tick-Tack und ich kriege ihn auf die 5. Was für eine Chance. Time-Out, Torben nach vorne, der legt durch… Axel hält! Der Ball landet in meiner Abwehr. Zieher jetzt. Igor blockt, ich behalte aber den Ball. Zieher. Igor blockt da ich den langen nicht treffe, geht eher auf Mitte. Ich behalte den Ball. Zieher. Ball richtig hinlegen. Richtig hinstellen. Der Arm braucht Platz. Gucken. Lang ist offen. Ist offen. Ich konzentriere mich nur auf den Schuss. Reiße ab. Bam. Spiel vorbei. Gewonnen. Was für ein Fight.
Mit 5:2 holen wir den zweiten Satz relativ sicher. Und die Punkte gehen nach Stade, 17:15 am Ende.

Wir haben die 2 Punkte doch noch eingeholt.

Der Relegationsplatz ist noch drin.

Vielen Dank an Solaris, mann war das ein geiler Spieltag.
Ich bin durch – melde mich ab.

Hauke

Hier geht’s zum Spiel: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/mannschaftswettbewerbe?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=55&id=3439

 

253 vs Likedeelers – ein Bericht

news_2-5-3So, diesmal mit einer nicht ganz so langen Verzögerung wie beim letzten Mal: 253 vs Likedeelers, 16. Spieltag, Dienstag, 08.10.2013, Heimspiel für uns.

So schnell werde ich den Spieltag nicht vergessen. Wow.

„Lass uns mal wieder auf Schwarz spielen.“ sagte Dennis vor dem Spiel. Im Endeffekt ist es total Wurst, wo wir spielen. Wir haben auf beiden Seiten gute Ergebnisse erzielt, abergläubisch ist keiner von uns. Aber Dennis wollte das so, es sprach auch nichts dagegen, und wenn es sich dann wohler fühlt – hey, dann machen wir das. Vielleicht eine gute Wahl…

Nun denn. Für die Likedeelers sind angetreten: Sascha, Ilja, Christian, Roman und David. Bei uns sind Torben und Dennis als Stürmer und Bert und ich als Abwehrspieler dabei. Daher sind die Rahmenbedingungen schnell abgesteckt: 4 Doppel, 4 Einzel, gut is. Eben noch schnell die Pizza gegessen, während das Team der Vitalienbrüder sich eingespielt hat – bei uns ist so ein Heimspiel nun schon fast traditionell mit der freundlichen Pizzaschmiede von nebenan verknüpft. Die Aufstellung ist schnell gemacht und getauscht, das Notebook steht bereit für direkten Einsatz von Twitter (https://twitter.com/kiggern) und Live-Ergebnissen, die Kamera läuft, leichte Beschallung ebenfalls. An dieser Stelle sei mal mein Dank an Bert erwähnt: unsere Heimspiellocation ist der Hammer!

Zum Spiel: Sascha und ich fangen an, gefolgt von einem Einzel von Ilja gegen mich.
Meinen Anstoß gebe ich sauber ab, Sascha blockt und feuert direkt aus der 5. 1:0 gegen mich. Nicht gut. Doch ich komme langsam rein. Sascha aber auch. Ich kann durch Jets vorne punkten und auch mal einen von hinten einschenken. Sascha besticht durch schnellen Abschluss auf der 3 – zu schnell für mich. Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich alle Bälle, bei denen er sich Zeit gelassen hat, und keinen schnell abgeschlossenen Schuss. Ein entscheidender Faktor in diesem Spiel war glaube ich das Stellungsspiel: fast alles, was Sascha hinten raus gespielt hat, blieb auf meiner 2. Gut, mein Rausspiel von hinten war auch eher unterirdisch, aber Tore von hinten habe ich in dieser Spielphase keine kassiert. Bei einem Ball auf Saschas 2 passiert es: beim Stand von 3 zu 3 für mich rutscht ihm der Ball einfach unterm Schlappen weg. Leider ins eigene Tor. Der nächste Ball dauert ewig – ein defensiv geprägtes Spiel. Ausgerechnet durch einen schräg getroffenen Jet kann ich wieder vorlegen. Schön ist was anderes. Es steht 5:3. Sascha kriegt den Ball auf die 3 und macht das, was klappt: er fackelt nicht lange und trifft auf rechts. Doch ich kann den nächsten Ball durchlegen und mache das Ding mit linkem Innenpfosten zum 6:4. Aber Sascha gibt nicht auf, blockt einen Ball aus meiner Abwehr nachdem wir beide nicht durchlegen konnten und der Ball dort gelandet war. Und dann spielt er selbst von hinten raus: eine HAMMER-Bande unten, und die war so was von offen. „Das war fällig. Die hätte er die ganze Zeit spielen können.“ sinnierte Bert danach. Da muss ich mir mein Stellungsspiel wohl noch mal ansehen ;-). Es steht 6:5. Meine Probleme beim Rausspiel von hinten zeigen sich im nächsten Ball recht deutlich. Sascha steht einfach verdammt gut. Also muss ich was umstellen, 2 auf 5 heißt die Devise. Leider ist auf der 5 Schluss, Sascha blockt mich dort und spielt sich den Ball zum Time-Out auf die 3. Spannender geht es nicht. Sein Ball zum Unentschieden wird vom ReLa-Setup geschossen auf… Rechts lang. Ich stehe auf… Rechts lang. Satzball abgewehrt. Puh! Warum ich dann nicht weiter 2 auf 5 gespielt habe weiß ich nicht. Ich versuche es weiter mit Schüssen von hinten, Sascha steht nach wie vor top. Erst als ich nach einigen Versuchen die 2 wieder in die linke Hand nehme, klappt das Rausspiel. Und zwar nicht auf 5, sondern aufs Tor, aber hey, das war der Schuß, den ich vorher mit Ziehern einfach nicht hinbekommen habe, Ecke 16er auf Lang. Passte. Ein spannendes Spiel mit etwas mehr Glück auf meiner Seite, aber Beschweren will ich mich da nicht. :-D

Im Spiel gegen Ilja spiele ich deutlich souveränder. Nachdem Ilja nicht trifft lege ich 2 auf 5 und 5 auf 3 durch, der Jet rechts ballbreite passt. Man merkt, dass ich eingespielt bin und Ilja „kalt“ an den Tisch kommt. Ilja legt nicht durch – ich kriege den Ball über Umwege auf die 3, treffe (links geht auch ;-)). Ilja rollt der Ball beim Anstoß weg. Was aber nicht sooo schlecht ist, da er ihm in die Abwehr rollt, von wo er trifft. 2:1. Doch ich halte die Quoten hoch, treffe im zweiten Vesuch. 3:1. Nachdem er wieder nicht durchlegt und ich den nächsten Ball auf der 3 auch treffe kommt folgerichtig sein Time-Out. Läuft bei Ihm nicht, läuft bei mir, da muss er was tun. Er verucht es mit höherem Tempo, legt hart und schnell auf der 5 durch – scheitert aber auf der 3. Das nun von ihm gecallte Foul bringt ihm eine zweite Chance (im Nachhinein lässt sich erkennen, dass ich weit vor seiner Ballberührung am Puffer war, in der Situation sah ich es aber genau so und habe den Ball anstandslos übergeben). Ilja bekommt den Ball auf die 3 und trifft. Mir Wurst, ich mache das, was ich die ganze Zeit gemacht habe – durchlegen und trefffen. 5:2. Ilja schießt aus der 5, geblockt. Aus der 2, direkt auf meine 3 geblockt. Doch Ilja hält, spielt gut raus, bekommt den Ball auf die 3 und trifft. 5:3. Nun kommen ein paar folgenschwere Entscheidungen: ich schieße links, der Ball springt wieder raus. Für mich war der drin, Ilja sagt: Doppelpfosten und raus, kein Tor. Auch auf dem Video kann man nicht richtig erkennen, ob er drin war. Wir einigen uns auf eine Wiederholung, den Ball mache ich dann unstrittig rein. Aber Ilja kämpft, kriegt den Ball auf die 3, trifft. 6:4. Die nächste Diskussion kommt: bei meinem Pass 5 auf 3 sagt Ilja: der Ball lag. Ich sage: er hat sich noch bewegt. Da die letzte Entscheidung zu meinen Gunsten ausfiel einigen wir uns auf Foul, auch hier kann man im Video schlecht sehen, ob der wirklich okay war oder nicht. Meine Tendenz geht zu der war legal, selbst wenn er lag, dann nicht lang genug, denn „ein vollständig angehaltener Ball darf direkt weitergepasst werden, wenn dieser Pass umgehend gespielt wird“. Dass das Regelwerk hier Formulierungsprobleme hat (was ist bitte umgehend?) ist klar, hilft uns aber direkt im Spiel nicht. Ich denke, wir haben es insgesamt fair gelöst. Ilja rollt der gerade gewonnene Ball weg. Ich fange den Pass nicht, Ilja spielt aus der 2 auf meine 5. Er blockt auch den nächsten Pass – aber ich auch seinen. Und der Ball landet auf meiner 3. Jet links ballbreite – aus die Maus. 7:4 für mich, 4:0 für uns. Läuft!

Unsere Aufstellung ist relativ stark ab jetzt – es spielen immer Torben oder Dennis, erst die letzten beiden Einzel sind ohne einen der beiden. Es beginnt das Doppel Fechtmann Möhlmann, die Nachfolger Störtebeckers stellen Christian und Sascha dagegen.
Und Bert und Dennis beginnen ganz stark mit einem 3:0-Run. Dennis 3 ist präsent, ob Wander-Jet mit anschließendem Links-Lang oder Mitte nach kurzem Rumgewander – der Jet kommt. Bert auf der anderen Seite blockt Christian sehr gut, der seinerseits noch nicht richtig im Spiel ist. Das Time-Out von ihm ist da nur konsequent. Es lohnt sich aber nur teilweise: der nächste Pass ist durchgeblinzelt, aber Bert hält! Das Rausspiel landet dann bei Sascha, der seinerseits rausspielt und sich mal fühlen darf, wie Fabi (Kartell) beim letzten Spiel hier: der Ball wird von Dennis‘ 5 geblockt, springt hoch, kommt ein Mal im Verteidigerbereich von Sascha auf, spingt auf die Stange seiner 2 und hüpft fröhlich von dort ins Tor. Manchmal kann man machen, was man will, man spielt einfach bergauf. Christian legt noch einen durch und schießt zum Anschlusstreffer einen angezuckten Geraden, aber es nützt alles nichts. Auch wenn der nächste Ball hart umkämpft ist, Bert sogar nach Time-Out nach vorne wechselt, da Dennis zu viel verschießt, am Ende landet er im Likedeeler-Tor. Beim Rausspiel von Sascha blockt Bert hart mit der 5, der Ball geht rein. Erster Satz: 5:1.
Weiter geht’s. Der zweite Satz wird von Sascha mit einer wunderschönen oberen Bande eröffnet. Doch auch Dennis und Bert legen gut los: nach einem Traumpass von Bert spielt Dennis einen Jet-Wechsler zum Anschlusstor. Christian hat nach wie vor Probleme, bei Bert zu treffen. Klappt der Jet nicht, nimmt man halt ‚nen Abroller. Gute Wahl, 2:1 für Ihn. Doch auch Dennis legt durch und trifft… ein spannendes Spiel. Der nächste Ball wird von Dennis geblockt. Und er rollt auf seine 3. Und er trifft. 3:2 für Stade. Christian legt durch. Trifft auch. 3:3. In dieser „ich lege jeden durch und mache jeden rein“-100%-Phase ist Dennis wieder dran. Und punktet. 4:3. Doch auch diese Phase endet: weder Christian noch Dennis legen druch, der Ball landet bei Bert. Dieser nimmt abgeklärt das Time-Out, legt sich den Ball nach Time-In zurecht, passt, Dennis nimmt an, trifft. Traum-Combo! Das Spiel endet 5:3.

Es folgt die One-Man-Show Dennis Fechtmann. Über seine Ballkontrolle kann man nur staunen – Roman leider auch. Dennis legt durch und trifft, wenn er den Ball nicht hat, dann blockt er gut. Vor allem sein Spiel 2 auf 5 ist mal wieder beeindruckend. Beim Stand von 4:0 (3 Jets, ein Blocktor) hat Roman den ersten Ball auf der 3 – er hatte zwar schon Versuche von 5 und 2, aber weder Tore noch Bälle im Sturm. Dennis hält, spielt einen von der Bande abgetropften Pass 2 auf 5, einen Brush an die Bande nach Tick-Tack auf der 5, einen Push-Kick auf der 3 – Tor. Aber auch Roman legt nun durch und füttert seine 3. Was gut ist, denn links ist offen und er trifft! 5:1! Und Roman kommt ins Spiel! Mit einem mal ist der defensiv viel besser, blockt viel und steht gut. Der nächste Ball ist geprägt von Versuchen von Dennis und Blocks von Roman. Irgendwann wird die Defensivarbeit belohnt: er blockt sich den Ball auf die 3 und trifft zum nächsten Anschlusstreffer. Es steht 5:2. Aber wie das mit Phasen so ist… als Dennis den nächsten Ball auf der 3 hat, trifft er. Roman kann den anschließenden Passversuch nach Anstoß nicht fangen, Dennis legt den Ball mal eben nicht unten sondern oben durch, spielt sich den Ball von der 3 über die 5 auf die 3, Push-Kick, Tor. Er gewinnt recht eindeutig mit 7:2. Es steht 10:0.

Das zweite Einzel geht gegen Christian. Wir erinnern uns an das Hinspiel: da hat Christian zwei mal gegen Dennis gespielt und das erste Einzel nach überragender Leistung klar für sich entscheiden können. Das zweite ging an Dennis, daher versprach dieses Spiel spannend zu werden.
Los geht es mit einem Blocktor von Dennis, als Christian von hinten raus spielen will. Christian spielt anfangs sehr schnell, beinahe hektisch. Dennis legt noch einen Links-Lang-Jet rein, Christian kontert mit einem Blocktor seinerseits. Aber auch Dennis trifft wieder. 3:2. Christian ist mitunter etwas zu verspielt – ein sicherer Ball auf der 3 wird beim Versuch, über die 5 zurück zur 3 zu spielen von Dennis geblockt. Ein unnötiger Ballverlust. Dennis kann den Ball nicht nutzen, Christian bekommt ihn nach einigem hin und her auf die 3. Und spielt einen schönen angezuckten Links-Lang auf kurz: 3:2. Und hält den nächsten Jet von Dennis. Was für ein Spiel. Dennis bekommt den Ball auf die 5 und zeigt einen Drop-Kick von der oberen Bande ins Tor als er sieht, dass Christian „nach vorne“ gewechselt ist und Torwart und 2 losgelassen hat. Ein Jet aus der 5 von Christian ist etwas zu verrückt – und auch nicht erfolgreich. Der Ball landet aber wieder in seiner 2, er zieht sofort ab und nutzt, dass Dennis‘ 5 noch oben steht. 4:3. Das Time-Out von Christian hätte er mal lieber lassen sollen – es folgt: Dennis legt durch, trifft, blockt auf der 5, legt durch, trifft. Zack. Aus einem 4:3 wird ein 6:3. Christian trifft noch einen Jet bevor Dennis den entscheidenden Ball versenken kann. 7:4, 12:0, am Ende doch recht deutlich.

Roman und Sascha sind nun gegen Bert und Torben dran – Roman legt durch und kurbelt sich froh, Bert steht nämlich nicht im Weg. Dass die Mitte offen ist sieht auch Torben als er den Ball nach missglücktem Rausspiel von Sascha auf der 3 hat – 1:1. Roman legt viel besser durch als in seinem letzten Spiel. Die Pässe ins Feld kommen wie geschnitten Brot. Aber er scheitert an Bert oder dem Pfosten – Zeit für ein Time-Out. Dass dieses gut genutzt war, sieht man an dem Kurbler danach, der ist nämlich drin. Torben trifft im Anschluss (nicht direkt… aber irgendwann ;-)). 2:2. Es gibt ja ein paar „goldene Regeln“ beim Tischfussball. Eine lautet: friss nie 3x den gleichen Schuß! Bert nimmt sich also ein Herz und sammelt den nächsten Kurbler von Roman ein. Der Zuckerpass im Anschluss ist zwar nicht nicht so schnell, dafür kommt er aber an. Torben schießt einen schnellen Wechsler – wir führen. Was mir positiv aufgefallen ist: das Stellungsspiel unserer Jungs war gut. Jeden Pass, den Sascha rausgespielt hat, hatte Torben. Und die waren gut gespielt! So erarbeiten Torben und Bert sich auch den nächsten Ball und treffen zum 5:2 – stark.
Der zweite Satz war enger: los geht es mit einer oberen Bande von Sascha und einem schönen Wechsler von Roman – doch durch einen 3/4-Schuß nach links von Torben bleiben die Stader dran. 2:1. Den nächsten Ball von Roman parkt Bert ihm einfach aus („in meinem Alter geht das nicht mehr so schnell“ habe ich noch im Ohr) – und blockt dabei den Ball direkt auf Torbens 3. Einen Spike nennt man das – kannte ich aber nur beim Blocken auf der 5. Naja. Sascha fährt nach links, Torben schießt nach rechts, das Ergebnis kann man erraten. Roman sagt sich beim nächsten Ball auf der 3: „hey, rechts war doch offen!“ und probiert es noch mal. Seeehr erfolgreich. 3:2 für ihn. Torben erblockt sich mal wieder einen Pass von Sascha und trifft auf der 3. 3:3. Der nächste Ball geht viel hin und her – am Ende ist ein Pass von Bert auf Torben und dessen Schuss, die sein Ende auf dem Spielfeld besiegeln. Das Rausspiel von Bert ist echt gut heute. Roman legt mal wieder perfekt durch und beweist Auge – der Stupser zwischen Berts Puppen passt genau. 4:4. Quizfrage: was hilft beim 4:4? Richtig: Anstoß haben. Torben legt durch und nimmt das Time-Out. Dann guckt er, guckt, sieht rechts, ballert rein. Beim wohl engsten Spiel des Abends hatten die Likedeelers keinen Matchball mehr, Torben und Bert lösen die Situation sehr souverän. Stand: 16:0.

Ich habe noch nie bei einem Spiel zur Halbzeit zu null geführt. Noch nie.
Und ich habe auch noch nie im nächsten Einzel das Spiel gewonnen.
Aber: es kommt das Einzel Torben – Christian und unser Sieg. Aber es kommt noch mehr.

Christian fängt gut an – legt beinahe jeden Ball durch und zeigt, was im LiLaJet so geht. Einen angezuckt auf kurz, einen „gekurbelt“ auf kurz (gejettet trifft es eher),  einen zwischen Torbos Puppen – das 3:1 hat er sich schnell erspielt. Es folgt eine Aufholjagd: 3:2, 3:3, ja sogar die Führung zum 4:3 – da hat Torben sich doch mal eben durch ein Blocktor wieder ran gekämpft! Nach einer kleinen Einlage für die Fans (Torben schießt Christian auf den Torwart und der Ball springt vom Tisch. Das kann Christian so nicht stehen lassen, kriegt den Ball auf die 3 und schießt Torben auf seinen Torwart und der Ball fliegt von Tisch) spielt Torben von hinten sauber raus. Er sieht, dass Christian die 2 und den Torwart immer auf kurz stellt und spielt einen Wechsler. Christian fährt wie erwartet weg: 5:3. Schönes Ding! Christian kommt aber ran: das 5:4 ist zwar ein rumrollender Ball, den er zwar mit der 5 über die Bande ins Tor bringt, aber hey, ein Tor ist es! Und wichtig!
Torben legt an der Bande durch und schießt wie immer. Trifft auf links, Tor Nr. 6, Stade 17 Punkte, Sieg. Christian legt noch mal durch und trifft, aber es nützt nichts. Auch der letzte Ball landet in seinem Tor, auch wenn es kein schönes war. 7:5 der Endstand, wir führen 18:0.

Als nächstes duellieren sich Torben und Sascha. Bis zum 3:2 spielen sie etwa gleich gut. Sascha trifft mit ReLa und dem an mir erprobten schnellen Abschluss. Torben jettet wie gewohnt aus der Mitte und hat in einem Wechlser seinen neuen Lieblingsschuß entdeckt. Dann kommt ein Eigentor von Sascha: nach missglücktem Passversuch schießt er direkt aus der 5. Der Ball geht weit neben das Tor und über Bande ins eigene. 4:2. Sascha erhöht das Tempo. Schließt vorne schnell ab. 4:3. Erkämpft sich auch den nächsten Ball und schießt einen guten Wechsler vorne. 4:4. Torben antwortet mit einem Schuß aus der 5, der beim zweiten Anlauf auch rein geht. Sascha spielt schnell durch und legt zum ReLa an. Torben blockt mit der Kante der 2, der Ball geht – man ahnt es schon – über Bande in Saschas Tor. 6:4. Der letzte Ball sieht viele Puppen. Am Ende ist es Torbens Lieblingswechsler, der das Spiel beendet. 7:4, 20:0.

Dennis und ich spielen nun gegen Christian und, nun das erste Mal am Tisch, David. Zwischenzeitlich haben wir noch auf Anfrage der Likedeelers hin die Seiten gewechselt. Wenn man nur „bergauf“ spielt durchaus verständlich. Genützt hat es nichts. Dennis legt durch, Dennis trifft, Christian legt durch, Hauke hält. Hauke spielt Pass auf Dennis, Dennis trifft. So, oder so ähnlich lässt sich der erste Satz beschreiben (wobei ich auf die Pässe schon stolz bin ;-)). Ein Schuß aus der 5 beschreibt das einzige Gegentor beim 5:1. Im zweiten Satz sorgen ein schneller Push Kick von Christian und ein schöner Schuß von David für die kurzzeitige Führung der Likedeelers. Aber Dennis erfischt sich viele Bälle auf der 5, den Rest habe ich und füttere ihn weiter. Ein Helicopter-Shot von Dennis am Ende zeigt, dass er sich wohl gefühlt hat. Im Ligaspiel sieht man den nicht oft von ihm. 5:2 geht auch der Satz an uns, es steht 24:0.

„Jetzt kommt die Schwachstelle im Team“ eröffnet Bert seinem Gegener Ilja, als er an den Tisch geht. Die selbsterfüllende Prophezeiung erfüllt sich selbst ;-)
So, wie es bisher bei uns lief, läuft es jetzt bei Ilja. Bert sieht keine Schnitte. Ilja legt gut durch und trifft vorne. Die Quote stimmt. Auch ein Blocktor und ein Schuß aus der Mitte sind dabei. Und halt viele schöne Jets. Bert versucht es mit Schüssen von hinten, von der 5, von der 3. Vergeblich. Genug Bälle auf der 3 hat er, aber Ilja ist seinem Kopf. Nach 5 Minuten ist das Einzel vorbei, das Ergebnis ist mit 7:0 für Ilja „recht eindeutig“. Die Likedeelers haben 2, wir 24 Punkte.

In Berts zweitem Einzel steht ihm Roman gegenüber. Bert hat sich den Anstoß ja im vorigen Spiel hart erarbeitet ;-). Und er nutzt ihn, legt durch und… trifft! Der Jet schlägt ein! Romans Antwort in Form eines Abrollers aus der Mitte nach rechts kommt zwar nicht sofort, aber sie kommt. 1:1. Bert Jet, Roman schön mit der linken Hand von hinten (16-Meter Rand auf Lang – einTraum), 2:2. Roman legt vor – Bert legt nach. Roman legt vor, Bert legt nach. Ein „Kampf-der-besseren-3″ entbrennt. 4:4 nun. Roman kann nicht durchlegen, bekommt den Ball aber auf die 2. Ist da nicht der Gerade offen? Roman kurbelt ihn rein. 5:4. Superspannend. Bert legt durch. Jet in die Mitte. Passt! 5:5. Roman wieder dran, bewegt den Ball auf der 3, rechts… trifft! Berts Antwort: einfach mal einen von der 5! Roman hat zwar Torwart und 2 in der linken Hand, der Ball ist aber zu schnell. Ein Shake-Hans besiegelt das Unentschieden. Bert ist wieder da, die Quote auf der 3 mit 5 von 6 spricht für sich. Aber auch Roman war sehr präsent, schönes Spiel der beiden! Es steht 25:3.

Das letzte Spiel des Abends bestreiten Ilja, David, Torben und ich. Eröffnet wird es mit einer schönen Bande von mir aus dem Zieher-Setup. Schade, dass ich die Bande nicht kann und nur den Ball nicht getroffen habe ;-) ABER: die war echt schön, wenn auch ungewollt. Ich glaube, die merk‘ ich mir :-D. Schnell geklopft, weiter geht’s. Den nächsten Ball macht Torben rein, Jet nach links. Aber Ilja blockt einen für die ‚Deelers ins Tor, denn den nächsten hinten ziehe ich viel zu kurz. Er steht perfekt und macht das Anschlusstor zum 2:1. Torben legt wieder vor, ein Wechsler zur Mitte. 3:1. Ilja stellt um auf Abroller, da ich von seinen Jets zu viele blocke – der Links-Lang ist zu schnell für mich. 3:2. Torben denkt sich „ein gutes Pferd rennt zwei mal“ und spielt den gleichen Wechsler noch einmal. Und trifft! 4:2. Ilja denkt sich: „die Idee ist gut“ und spielt auch einfach den gleich Schuß noch mal. Gut, ich stehe da. Auf Links-Lang. Mit beiden Puppen. Ärgern tue ich mich trotzdem, denn der Ball springt von der Kante seiner Mittelpuppe zurück ins kurze Eck. Zwischen meinen Figuren durch. Kannste nix machen. Ist aber auch Wurst, Torben legt durch und trifft, der Satz geht zu 3 an uns.
Im zweiten Satz hält David unseren Torben besser. Bis dieser wieder den altbekannten Wechsler schießt. Ilja bleibt beim Links-Lang, diesmal trifft er ihn auf Lang… und ich stehe wieder da. Der geblockte Ball landet auf Torbens 5, er legt durch und schießt ihn rein (ohne Wechsler, einfach rechts). 2:0. Beim Rausspiel landet der Ball über Umwege auf unserer 5. Der nächste Umweg geht dann direkt ins Tor, Torben hat einfach mal drauf gehauen. Glücklich, aber drin. Ilja erhöht das Tempo, legt durch, Jet aus der Mitte, in die Mitte, Tor! Torbens Antwort nach einem Pass von mir: Jet in die Mitte, Tor! 4:1. Ein geblockter Ball landet bei David, der schlenzt das Ding in krassem Winkel auf Lang – Wahnsinn. Kurbelkraft-Oli wäre stolz auf ihn. 4:2. Torben legt durch, und spielt, man ahnt es schon… den Wechsler. Und trifft. 5:2, das Spiel ist aus.

Amtliches Endergebnis: 253 Stade 29, Hamburg Likedeelers 3.

Wie es zu so einem Ergebnis kommen konnte? Wir haben konsequent unsere Stärken ausgespielt. Mit Ausnahme von meinem Einzel gegen Sascha war kein Spiel sonderlich knapp (selbst bei dem einen 5:4 im Doppel oder dem 7:5 im Einzel hatten die Likedeelers keinen Satzball), wir haben souverän auf unserem Niveau gespielt. Und die Likedeelers lagen uns: mit Gegnern, die sehr diszipliniert und schematisch spielen kommen wir gut klar. Die Likedeelers ihrerseits haben keinen guten Tag erwischt. Nach dem knappen Sieg beim Hinspiel hatte ich ein knappes Rückspiel erwartet.
Nun, beschweren wollen wir uns nicht, im Kampf um den begehrten Relegationsplatz bringen uns diese +26 Sätze deutlich nach vorne, vielleicht ist dies dann das entscheidende Spiel gewesen.

Vielen Dank auf jeden Fall noch an die Likedeelers, wir wünschen Euch noch alles Gute für die restlichen Spiele.

Wir sehen uns am Tisch!

Hauke

Link zum Spiel: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/mannschaftswettbewerbe?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=55&id=3429

 

Verspätet, aber immerhin: 253 vs Kicker Kartell

news_2-5-3Lange hat’s gedauert, ich gebe es zu. Aber hey, 27-30 Grad im Schatten sind auch nicht zu verachten ;-)
Und ja, ich musste mir nach der langen Zeit die Videos ansehen, sonst hätte ich aus dem Kopf NICHTS mehr voreinander gekriegt. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen, ich glaube das ist mein längster Bericht bisher. Also hoffe ich, damit das Warten entschuldigt zu haben.

Also nun, nach meinem Urlaub, hier der versprochene Artikel des Ligaspiels 253 Stade gegen Kicker Kartell. Gespielt wurde bei Bert im Keller am 18.09. (Spieltag Nummer 15 der zweiten Hamburgliga).

Als die Kartellianer (Kartellisten? Kartellologen? Kartegen?) nach und nach eintrudelten gab es, zumindest für mich, eine nette kleine Überraschung. Sie hatten einen neuen Spieler dabei, der mir durchaus nicht unbekannt war: Jan aus Lüneburg! Also Jan: Herzlich Willkommen in der Hamburgliga! Da Lisa und ich ja nun doch das ein oder andere Mal in Lüneburg kiggertechnisch unterwegs sind kennen wir Jan schon ein paar Tage. Damals (wie auch heute) hat er sich alle Informationen gezogen, die er kriegen konnte. Ob Technik oder Taktik, der Junge war angefixt und wollte mehr wissen. Und er hat sich, wie ich später noch schreiben werde, durchaus gemacht! Nett vom Kartell ihn aufgenommen zu haben, ich erhoffe Euch noch viele schöne Spiele. NACH unserem selbstredend ;-)

Kartell, Kartell, Kartell… da war doch noch was. Ach ja, richtig! Hinspiel verloren! Hm. Kathi hat damals richtig gut gestürmt und Bert und mir ordentlich die Bälle reingebraten! Mit 17:15 war es zwar denkbar knapp, aber gewonnen haben sie, da gibt es nichts dran zu rütteln. Mal sehen, ob unser Heimspiel besser läuft. Läuft? Läuft! Generell läuft es ja nicht schlecht im Moment bei uns. Bis auf das Spiel gegen Phoenixx. Ansonsten war die Rückrunde bisher ordentlich: 3 Siege, eine Niederlage gegen Berg (kann man mal machen) und eine Niederlage gegen Phoenixx. Dafür aber bisher erfolgreich im Pokal. Und beim Kartell? 3:2 und im Pokal dabei (und was sich reim ist gut). Also genau so wie wir. Mit dem knappen Ding der Hinrunde stehen die Vorzeichen gut, dass das Ding echt eng wird. Zur Sache.

Einzel eins: Hauke (das bin ich) gegen Fabi. Ich erinnere mich noch an raketenmäßige Linkslang-Jets und krasse Fakes in der Hinrunde und mache mich aufs Äußerste gefasst. Doch es kommt anders. Läuft? Läuft! Läuft? Läuft nicht. Tischfussball ist – man weiß es schon – ein Laufspiel. Wenn es läuft, dann läuft’s. Bei mir lief es, bei Fabi nicht. Egal was er anpackte – hast Du Scheiße am Fuß, hast Du Scheiße am Fuß. Jetzt ist auch gut mit Zitaten und Floskeln, versprochen. Fabi konnte tun, was er wollte, es klappte nichts. Das erste Tor war bezeichnend: Torschuß Fabi von der 3, geblockt von meiner 2, von da an die untere Bande, an die nach vorn gekippte 2 von Fabi und dann ins Tor. Oder das Tor zu meinem 6:1? Schuß von Fabi auf der 3 (ne!), Pfosten, Bande, Bande, Eigentor (okay, der sah schon geil aus :-D). Dazwischen habe ich ein bisschen gekiggert während Fabi mit der Materie gekämpft hat und die nötigen Tore dazwischen gemacht. Am Ende trennen wir uns mit 7:2 für mich. Klar habe ich auch gut gehalten und die Dinger gemacht – aber das war schon krass so. Da würde ich gerne mal wieder einzeln, dann aber mit einem guten Tag beider Spieler.

Der Rest ist schnell erzählt…
Nicht? Na gut, dann doch ausführlich. Bert gegen Jan.
Und Jan hat richtig losgelegt: geile 5, richtig schön durchgelegt. Vorne durch Kurbler und zornige Abroller nach links überzeugt, hinten gut gehalten – schnell hat Jan eine Führung erspielt und ausgebaut. Bert ist noch in der Kabine, aber das bleibt nicht so. Beim Stand von 6:2 für Jan entscheidet sich Bert, nun doch am Spiel teilnehmen zu wollen. Er kämpft sich ran, mit allem was er hat. Drei, Fünf, alles. Vor allem die gute Blockquote sorgt dafür, dass es noch mal spannend wird. Beim 6:5 legt Jan dann aber doch den zweiten Ball durch und versenkt ihn wunderschön mit Innenpfosten auf rechts. Schade, dass Bert erst so spät am Tisch war, sonst wäre das vielleicht anders verlaufen. So gewinnt Jan mit 7:5 und es steht 2:2 unentschieden.

Dennis und Paddy spielen im ersten Doppel gegen Fabi und Lars. 
Beeindruckend war mal wieder Dennis Fünf. Er legt die ersten vier, fünf Bälle durch als wäre kein Gegner da. Erst als Fabi die Nähmaschine anwirft, blockt er besser. Da hat Dennis aber schon 4 Bälle verwandelt – es wird eng fürs Kartell. Auf 3 Tore kommen sie noch ran, doch dann verpatzt Dennis einen Pass. Statt ihn zu brushen, trifft er ihm mit der Kante, der Ball geht über Bande ins Tor. Der letzte ist immer ‚n Ei. (jetzt ab ich doch wieder ‚ne Floskel rausgeholt, grr).
Im zweiten Satz hält Lars Dennis noch besser, und das war schon im ersten Satz nicht übel. Fabi legt durch und trifft, Dennis aber auch, auch wenn er mehr Bälle braucht. Beim Stand von 3:3 hat Paddy den Ball hinten und nimmt das Time-Out. Eine gute Entscheidung, war das Spiel doch etwas unkonzentriert geworden. Der Pass nach dem Time-In wird abgefälscht, aber Dennis fängt ihn trotzdem auf der 3. Folgenschwer, den der Jet Linkslang sitzt. Fabi hat noch einen Ball auf der Drei, den er nicht verwandeln kann. Und Dennis hat so locker 4 Matchbälle, die er jetzt verschießt. Vier! Bezeichnend für ein Spiel gegen Fabi: Lars spielt raus, Dennis blockt die obere Bande und der Ball geht über die untere Bande zurück aufs Kartell-Tor und schlägt ein. 5:3 auch im zweiten Satz. Wir führen mit 6:2.

Es kommen nun zwei Einzel für (unseren) Dennis, eins gegen Michael, eins gegen Dennis.
Im ersten legt Dennis gut los, erspielt sich schnell eine Führung. Doch durch Bauerntrick und Schüsse aus der Mitte bleibt Michael dran. Dennis spielt einen Tick zu verspielt und verliert dadurch viele Bälle, auch wenn er schnell mit 5:2 führt. Doch auch Michael kann gegen halten, punktet auf der 3 und holt mit dem nächsten Ball eine ordentliche Bande raus! Als dann noch ein Schuß aus der 5 kommt, sieht man bei Dennis nur noch Kopfschütteln… er legt schnell durch, Linkslang-Jet…. geblockt!… und… nun rollt der geblockte Ball seelenruhig auf Dennis Tor zu. Ein letzter Versuch des Rettens auf der Linie schlägt fehl, damit führt Michael (nach 2:5 ) mit 6:5! Dennis macht beim letzten Ball keine Gefangenen mehr und rotzt das Ding von der 5 abgeprallt rein. Unentschieden!

Das zweite Einzel spielen Dennis und Dennis. Dennis fängt gut an. Dennis aber auch. Es ist ein offener Schlagabtausch bis zum 4:4. Beide legen hochquotig durch (gibt es das Wort? hochprozentig klang irgendwie falsch ;-)) und schießen ordentlich. Dennis (Kartell) schießt einen Ticken besser auf der 3, Dennis (Stade) blockt besser auf der 5 und legt besser durch. Alles ist ausgeglichen. Dann legt Dennis Stade wieder vor, doch Dennis Kartell verschießt den Anschlusstreffer zum 5:5. Zwei mal. Unser Dennis trifft, wenn auch als Abpraller und Nachschuß von der 5. Im Anschluss kann Dennis Kartell den Ball nicht durch legen und unser Dennis trifft nach einigen Versuchen. Ab dem 4:4 kein schönes Spiel mehr, aber mit dem 7:4 Sieg auf unserer Seite. Es steht 9:3.

Doppel ist angesagt: Torben und Bert gegen Kathi und Jan!
Und da haben die erstgenannten definitiv den besseren Start. Die beiden Kartelltore des ersten Satzes sind Eier, ein nicht gefangener Pass 5 auf und ein nicht gefangener Pass 2 auf 3 führen zu Toren. Torben hat zwar anfangs Probleme mit dem Passen, arbeitet aber defensiv sehr gut und füttert seine 3 so. Und die kommt. Mit einem geblockten Pass von Jan, der direkt aufs Tor geht, endet der erste Satz mit 5:2 für Stade. Im zweiten Satz dreht Kathi auf. Schönes Rausspiel von hinten führt zum 2:1 fürs Kartell, Torben hat mehr und mehr Probleme ihrer Defense. Auch der Wechsel beim Ball auf der 3 hilft nicht – Bert verschießt. Aber der Ball läuft nach hinten in Torbens Verteidigung… und er haut einen Hammer-Zieher auf Lang rein! Dauerten die nun gespielten Bälle zum 3:3 echt lang (da die Stürmer wirklich viele Versuche gebraucht haben), so ging es zum 4:4 recht fix – beide Stürmer legen durch und treffen. Jan hat Anstoß. Legt sauber durch. Matchball fürs Kartell. Kurbelt (da ist der letzte noch reingegangen), aber Bert steht da. Bert spielt raus…. wird aber von Jans 3 aufgehalten. Matchball Nr. 2. für Jan. Er wandert, guckt… und nimmt das Time-Out. Nun kommt der Masterplan von Bert. Er sagt zu Torben: „Du gehst jetzt nach hinten, hältst das Ding, legst nen Zieher auf und knallst den auf Lang rein.“. So gesehen hatte Bert die Arbeit, Torben musste ja eigentlich nur noch machen, was Bert ihm gesagt hatte ;-) Aber der Masterplan funktioniert, Torben und Bert gewinnen 5:4. Es steht 13:3 für 253.

Wenn Paddy bei Heimspielen da ist, und das ist er, dann heißt es jetzt: Goalie War!
Erster Gegner ist Lars. Der spielt schöne Banden von hinten, Paddy kontert mit Rechts-Lang und selbst auch mit schicken (Chicken?) Banden. Ich sag es mal so: die Qualität der Schüsse war schon beeindruckend. Auf beiden Seiten. Lange nicht mehr so viele und so schöne Banden gesehen. Bis zum 5:5 sind die beiden voll auf einer Höhe, dann legt Lars etwas glücklich das 6:5 vor. Paddy verschießt die erste Chance zum Ausgleich, legt sich den Ball zurecht – und dann passiert es: beim Versuch der oberen Bande rutscht der Ball zu weit in den Backpin und wird ins eigene Tor gequetscht. Är-ger-lich. Lars gewinnt damit 7:5, 13:5 insgesamt.
Das zweite GW spielt Paddy gegen Kathi. Und der erste Ball ist zickig. Will nirgendwo reingehen. Springt nur sporadisch mal vom Tisch. Hm. Nach gefühlten 200 Torversuchen setzt Paddy ‚nen Zieher an und zieht auf Kurz. Ball ist weg. Alles ist gut. Auch Kathi fängt nun mit dem Treffen an und geht beim Schlagabtausch 5:3 in Führung. Und Paddy kämpft sich in diesem sehr defensiv geprägten Spiel ran, führt bald sogar 6:5. Dann kam der längste Ballwechsel der Welt. Junge. Mit Time-Outs insgesamt über 6 Minuten, die Hälfte der Gesamtzeit des Spiels (hab ich gestoppt :-)).
Am Ende schließt Kathi das Spiel mit einer schönen Bande ab, das Unentschieden ging wohl in Ordnung. Es steht 14:6, drei Punkte fehlen uns noch zum Sieg.

Jetzt kommt bei uns das vermeintlich stärkste Doppel, Dennis und Bert. Ihnen gegenüber: Dennis und Lars.
Das Spiel ist relativ ausgeglichen, anfangs beide Dennis mit Problemen beim durchlegen, trotzdem hat unser Dennis mehr Bälle auf der 3, Lars hält aber auch gut. 253-Dennis macht 2 Tore von der 3, Kartell-Dennis einen schönen Langen auf Links. Doch das Kartell führt durch glückliche Toren (abgefälschter Schuß von hinten und Pass auf der 3 nicht gefangen) mit 3:2. Dann kommt ein folgenschwerer Ball: Bert trifft beim Rausspiel die Bande nicht, der Ball geht nur an den Pfosten. Von dort prallt er gegen 253-Dennis 5, in den Verteidigerbereich von Lars und landet dann irgendwie vor der 5 von Kartell-Dennis. Der drückt ab und der Ball landet in Berts Kasten. Sah ein bisschen aus wie Flippern :-D. Dennis kann beim Stand von 4:2 gegen uns zwar durchlegen, Lars blockt den Schuß aber souverän. Seinen Schuß aufs Tor kann Bert zwar halten, aber nicht in den eigenen Reihen halten. Er landet auf der Kartell-3, was Dennis gleich mit einem Time-Out krönt. Time-In, Ball-Setup, 6 Sekunden warten, Halb-Links schießen, Tor. So lautet das Erfolgsrezept zum 5:2.
Zweiter Satz: Die Fähigkeit, wild durch den Tisch fliegende Bälle zu fangen, zeichnet Kartell-Dennis aus. Und sie entscheidet diesen Satz. Zwei Bälle kann er durch platzierte Jets im Tor versenken, ein Ei kommt noch dazu. Darüber hinaus setzt Lars dem Spiel weiter seinen Stempel auf. Er hält unseren Dennis hervorragend und macht die letzten beiden Tore, das entscheidende mit herrlicher oberer Bande. Dennis und Bert müssen sich mit 5:3 geschlagen geben. Es fehlen weiterhin 3 Punkte zum Sieg beim 14:10.

Es war einfach nicht der Tag von Fabi. Im Spiel gegen Torben ging es schon wieder los. Torben startet gut mit Jet von der 3 und  Zieher von hinten. Doch das 3:0 war ein Ei. Gut geblockt auf der 5 zwar, aber muss der denn gleich immer über Bande rein gehen? Torben beschwert sich nicht, klopft aber anstandshalber auf den Tisch. Aber Fabi kämpft: er gibt dem Ball mit der 5  die richtige Richtung, nachdem dieser quer über den Tisch rollte. Der Jet danach sitzt auch. 3:2. Aber Torben setzt nach, hält die Quote von 5 und 3 oben. Legt durch, trifft. Fabi dann auch. Spannend, technisch gut, sehr schön anzusehen das Spiel. Fabi mit Pass 2 auf 3 nach gehaltenem Ball von Torben, Jet, gehalten, noch einen… irgendwann ist er drin. 4:4. Blockt sich den Ball von Torbens 5 direkt auf die 3… Time-Out! Doch dann passiert es wieder: Torben hält, der Ball rollt zu Torbens 5, Torben drückt einfach ab. 5:4 für Stade. Damit Fabi sich richtig ärgern kann krönt er dieses „wunderschöne“ Tor mit einem Time-Out seinerseits. Doch der Mental-Game-Trick funktioniert nicht, Fabi legt durch, verschießt, bekommt den Ball aber auf die 5 und zieht dort mit Auge ab. 5:5.
Torben legt nicht durch. Fabi legt nicht durch. Der Ball rollt in Torbens Abwehr. Fabi blockt den Zieher, der Ball bleibt auf seiner 3. Links-Lang-Jet, angezuckt, gerade rein. Tor. 6:5.
Torben legt wieder nicht durch. Unglaublich gute defensive Leistung von Fabi hier. Er kriegt den Ball auf die 3. Und macht was? Versucht ‚ne Dreierbande. Direkt, ohne Setup, sofort geschossen. „Normalerweise kommt die immer“ sagt er nach dem Spiel zu mir, als ich ihn nach dieser Hara-Kiri Aktion frage. Nun. Sie kam nicht, blieb an Torbens 2 hängen. Der Zieher, den er rausspielt, trifft zwar nicht, aber der Ball kommt über Fabis 5 und die Bande wieder auf seine 2, von dort drückt er ihn direkt auf Lang und holt das 6:6. Was für ein Spiel.
Nun haben wir 15:11, 2 Punkte fehlen noch.

Und die will Torben im Einzel gegen Jan holen. Jan ist sichtlich nervös, zumindest vergisst er immer seine Tore zu stellen ;-) Torben erlaubt ihm, das erste nachzustellen, und auch das 2:1 für ihn stellt er erst nach unserem Hinweis. Dann kommt Torben besser ins Spiel. Die 3 läuft wie geschnitten Brot, Jets am laufenden Band. Das 3:2 ist schnell geholt, dazu blockt er Jan gut auf 2 und 1 und hat noch etwas Glück zum 4:2. Man könnte es auch ein Ei nennen… Jan legt noch mal durch und hupt einen in die Lücke zum 4:3. Jet rechts auf Ballbreite, Jet rechts auf Ballbreite, Abroller nach rechts nach gelocktem Pass, so schnell, dass Jan kaum die Stangen in der Hand hatte. So sahen die letzten Tore des Spiels aus. Jan hatte zwar weiterhin gut durchgelegt, nur leider nicht mehr getroffen.
Da sind sie, die erhofften Punkte. 7:3 das Einzel, 17:11 insgesamt.

Im letzten Doppel, dass Torben und ich gegen Kathi und Fabi bestreiten, sehen wir einen unglaublich guten Fabi. Er blockt Torben auf der 5, spielt schön durch, und auch die 3 kommt gut. Zu unserem Glück etwas zu spät. Den ersten Satz geben wir zu 2 ab, auch ein Tauschen der Positionen konnte Fabis 3 nicht stoppen. Im zweiten Satz geht es weiter. Halte ich Fabis ersten Schuß souverän und er rollt auf seine 3, so zieht er sofort aus dem Backpin  ab und knallt ihn mir in die Hosenträger. Grmpf. Stehe ich vor seinem angezuckten Geraden, lässt er die Puppe auf dem Ball zurückschnellen und schießt ihn schräg rein (geiles Ding übrigens). Doch auch Torben kommt besser ins Spiel, 3 Tore macht er. Aber ein Jet in die Mitte und ein Ball, der von meiner Puppe ins Tor springt besiegeln unser Schicksal. 5:3 im zweiten Satz.

Insgesamt kommen wir daher auf ein 17:15 für uns. Puh.
Knappes Ding, aber das hat richtig Spaß gemacht. Vielen Dank ans Kartell und Euch noch alles gute in den letzten Spielen. Und im Pokal!

Hauke

Zum Spiel: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/mannschaftswettbewerbe?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=55&id=3415

 

Gegner, die einem nicht liegen

news_2-5-3Nun ist es passiert. Wir haben auch im Rückspiel gegen Phoenixx Rises verloren. Blöd.

Viele Dinge kamen zusammen. Zum einen hat Phoenixx wirklich gut gespielt. Muss man einfach anerkennen, das war schon stark. Alice hat über’n Abend einen Satz abgegeben, das war’s. Auch die anderen hatten kaum schlechtere Stats. Zum anderen haben wir… nun… schlecht gespielt. Auf jeden Fall nicht so wie sonst. Gilt für alle Spieler, keiner war voll auf der Höhe.
Phoenixx ist scheinbar unsere Nemesis ;-)
Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil man denkt, dass man gewinnen müsse, weil ein in Stade beheimateter Spieler dort spielt. Oder weil das ärgerliche Hinspiel noch in den Knochen steckte. Oder, oder, oder.
Nütz nix. Is verloren jetzt.

Phoenixx hat immer stark gespielt, immer am Limit. Immer alles gegeben, viel gekämpft, 100% gegeben. Dennis hatte da große Probleme mit. Er hat sich viel vom Tempo der Gegner anstecken lassen. Vielleicht zu viel. Dann haben wir mal wieder Matchbälle nicht gemacht, alle Sätze in den beiden letzten Doppel gingen mit 5:4 an Phoenixx (und wir hatten Bälle auf der 3!). Die anderen beiden Doppel gingen unentschieden aus, gut. Aber wenn man nur 2 von 8 Sätzen holt, wird es halt eng. 3 Einzel gewonnen, eins unentschieden, 4 verloren ist auch nicht gerade ruhmreich :-)

Zu den ersten beiden Einzeln kann ich leider nicht viel sagen, da ich mich noch eingespielt habe.
Alice spielt den ganzen Abend stark, am Ende 7:5 gegen Torben. Der wohl mit einem Schuß aus der Fünf beim 6:5 gegen sich nicht die richtige Entscheidung getroffen hat.
Als ich Dennis frage, wie es dazu kam, dass er gegen Alex verloren hat, sagte er: „Alex hat gut gespielt. Es hat alles bei Ihm geklappt“. Aber zuversichtlicher sagte er auch „noch einmal gewinnt er nicht“. Das erste Einzel hat er aber geholt. Mit 7:4. Stand: 4:0 für Phoenixx.

Alice und Alex stellen bei Phoenixx wohl das stärkste Doppel. Noch beim letzten Mittwochsturnier standen sie nach der Vorrunde auf Platz eins. Doch zuerst legen Torben und Bert los. Trotz starker Fünf von Alice kommt Stade besser ins Spiel, wir holen den ersten Satz mit 5:2. Aber Alice dreht auf, Alex hält besser, zack, 5:3 für Phoenixx. Insgesamt also 6:2 für die aus der Asche Auferstandenen.

Das angekündigte Revanche-Einzel gewinnt Dennis gegen Alex mehr oder minder souverän. Er geht das Tempo von Alex mit, und der spielt wie ein überzüchtetes Rennpferd auf Speed. Dass der Ball bei einem der Beiden mal länger als 5 Sekunden auf ‚ner Stange war, habe ich nicht gesehen. Ruhende Bälle gab es auch kaum.
Zugegeben, das klingt jetzt negativ. Tut mir leid. Muss jeder spielen, wie er will, mein Ding ist das nur einfach nicht. Dass es auch erfolgreich sein kann, steht außer Frage.
Nun denn, Dennis gewinnt. Es steht 6:4.

Mein Einzel gegen Alice hat ich verkackt. Sie hat zu viele Bälle auf der Drei, eine richtige Antwort auf Ihre Fünf habe ich nämlich nicht. Mein Problem von Dienstag kam wieder hoch: ich habe eine Ahnung, wo der Ball durch geht, stehe aber nicht da, wo ich stehen will. Hand-Auge-Koordination wie ein armloser, blinder *Pieeep* auf *Pieeep* (von der Red. zensiert wegen Anstößigkeit). Ein paar Zieher von Hinten klappen noch, aber für mehr als 4 Tore reicht es nicht. Alice gibt sich nicht mit weniger als 7 zufrieden. Starke Drei, sei noch mal eben erwähnt. Es steht 8:4 gegen uns. Wie gegen die Füchse.

Nur holen wir diesmal das Doppel nicht. Zwar spielen Bert und Dennis, unser bestestes (Steigerung von bestes) Doppel, aber Alex und Farhad spielen gut. Dead-Man Schüsse von Alex nach taktischen Wechseln zeigen, dass es gut läuft bei den Beiden. 5:3 wird der erste Satz von Phoenixx geholt. Doch auch Dennis und Bert geben Gas, auch hier darf Bert mal nach vorne und trifft. Auch wenn Dennis nicht so stark ist wie gewohnt, der zweite Satz geht an uns (5:2). Halbzeit im Kixx. Es steht 10:6 gegen uns.

Die beiden Goalie-Wars spielt Bert. Schade, dass unser Banden-Experte Paddy nicht da ist. Aber Bert macht das gut. Spielt gegen Svenja einfach seinen Stiefel runter: Jet von hinten. Alles, was nicht rein geht, kommt zurück. Wenn man mal 6 Anläufe für ein Tor braucht, dann ist das so. Irgendwann geht er rein. Auch wenn Svenja ihn durch langsames Spiel mürbe macht, am Ende macht der Hamburger Bert die Punkte. 7:5.
Das zweite GW spielt er gegen Farhad. Selbe Taktik, anderer Ausgang. Farhad spielt aggressiver nach vorne als Svenja, kann den ein oder anderen Treffer erzielen. Den letzten leider beim 6:5 gegen ihn. Daher: unentschieden! Insgesamt steht es damit 11:9.

Jetzt kommt das Doppel, dass wir nicht hätten verlieren dürfen. Dennis und ich stehen gegen Alice und Svenja und vor der Aufgabe, die Fünf von Alice zu stoppen. Ein Auszug aus meiner Sicht. Alice hat extrem gut durchgelegt, Dennis blockt zu wenig. Wir haben 4 Tore, Alice den Anstoß. Time-Out. Ich sage zu Dennis: „ich block das Ding. Ich gehe nach vorne und blocke den. Dann nehme ich das Tìme-Out, Du legst durch und triffst.“. Die Idee war gut. Alice spielt unsauber, ich blocke den Ball mit der zweiten Puppe der Fünf. Nehme das Time-Out. Dennis legt durch. Hat den Match-Ball auf der Drei. Und verschießt. Da waren sie wieder, meine drei Probleme :-D. Nun ja, kurz gesagt, Svenja und Alice holen beide Sätze 5:4. Es wird eng für 253. Stand: 15:9.

Mein Einzel gegen Farhad war… nicht so gut. Meine Drei war nicht stark genug (die Quote eher unterirdisch), auch hatte ich Probleme beim Rausspielen. Vielleicht war der Druck zu hoch, vielleicht aber Farhad einfach in dem Moment besser als ich. Er gewinnt 7:2 und besiegelt damit unsere Niederlage. 17:9.

Torbens Einzel gegen Svenja ist relativ schnell vorbei. Er spielt mit Scheuklappen, nicht schön, aber effektiv. Svenja hat keine Chance, Torben macht, was er will und gewinnt 7:2.

Das letzte Doppel spielen Farhad und Svenja, Torben spielt so weiter, wie im Einzel, ohne Nachdenken, einfach druff. Klappt zwar am Anfang, aber irgendwann leider nicht mehr. Und Farhad spielt gut. Und wenn wir mal wieder nichts mit einem Ball auf der Drei anfangen können, wenn man schon 4 Tore hat, Farhad ist das egal. Der macht ihn dann auch mal. 5:4 und 5:4 für Phoenixx.

Endergebnis: 21:11.

Gratulation an Alice, Svenja, Alex und Farhad. Bei der Leistung ist der aktuelle Tabellenplatz nicht gerechtfertigt. Auch Euch alles Gute für den Rest der Saison. Ärgert die anderen mal ein bisschen ;-)

Bei uns steht als nächstes Kicker Kartell auf dem Plan. Wir sind gespannt.

Wir sehen uns am Tisch!

Hauke

 Stats: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=55&id=3407

 

Ihr spielt gegen die Fuchs AG

news_2-5-3Die Überschrift hätte auch lauten können: Keine Freunde mehr.
So war das, vorgestern, beim Spiel Fuchs AG gegen 253. Wir waren im (gut gefüllten) Kixx, um den Spieltag 13 auszufechten.

Ich glaube, viele Fans hatten wir nicht an dem Abend. „Ihr spielt halt gegen die Fuchs AG“ kam der Einwand, als ich das anmerke.
Stimmt natürlich, über die Sympathie der Füchse brauchen wir nicht zu reden. Daher hatten wir uns auch schon auf das Rückspiel gefreut. Aber ich glaube, der ein oder andere war auch noch aus anderen Gründen parteiisch… so kamen die Galaktischen Heckenscheren nach ihrem Sieg im Pokalspiel gegen die 3. Herren an unseren Tisch, um mal zu sehen, wie es so steht. Da wir in direktem Konkurrenzkampf um den zweiten Platz in der zweiten Hamburgliga stehen war relativ klar, wen sie angefeuert haben. Ich drehe mich um zu Vincent (Lotterie), frage ihn, warum auch er für die Fuchs AG sei. Er grinst nur und sagt: „Überleg mal.“. Oh. Da war ja was. Und als ich wenig später meinen Kopf drehe, als da jemand für die Füchse jubelt, sehe ich ein (zugebendermaßen sehr geiles) Logo der Likedeelers auf Augenhöhe. Noch ein heißer Kandidat auf Platz 2. Viele Fans hatten wir wohl nicht vor Ort.
Also habe ich fleißig getwiggert (oder auch getwittert), um wenigstens unsere Leute zu Hause auf dem Laufenden zu halten. Und das hat sich gelohnt, denn es war ein Krimi.

Los ging es mit zwei Einzeln Lenix gegen Dennis. Lenix, der vom Berg zurück zu den Füchsen gewechselt ist, legt gut los. Klasse 5, spielt gut von hinten raus, Links-Lang kommt. Dennis ist noch nicht richtig am Tisch, legt auf der Fünf nicht genug durch und hat echte Probleme beim Rausspiel auf der 2. Lenix steht einfach gut und blockt alles. Das Ergebnis: 7:3 für die Füchse. Oha.
Aber das zweite Einzel wird, aus Stader Sicht, besser. Dennis ist nun am Tisch, fühlt sich sichtlich wohler. Die Drei wird gut gefüttert, die Blockquote geht hoch – so wie es im ersten Einzel bei Lenix lief, lief es nun bei Dennis. Der Fuchs gibt noch alles, aber es reicht nicht: mit 7:5 gehen die Punkte des zweiten Einzels nach Stade. Stand: 2:2.

Nun spielten Dani und Jutta gegen unser ehemals stärkstes Doppel Gaiser/Wohlert, oder anders, gegen Torben und mich.
Torben hat keinen guten Tag erwischt. Dani hat gut gegen ihn gehalten, auch die Fünf war nicht immer „flauschig“. Und Jutta legt gut durch. Zwar habe ich zwischenzeitlich mal gut gehalten, aber auf Dauer reicht es einfach nicht. Mit 5:4 und 5:2 holen die Füchse das Doppel.
Im Kopf bleiben werden mir Juttas Tore wohl noch ein paar Tage… viele sind von meinem Torwart ins Tor gesprungen (selbst als ich den dessen Winkel verändert habe). Aus Ihrer Sicht hat sie natürlich alles richtig gemacht: ich hätte dann auch weiter auf den Torwart geschossen ;-). Also Jutta: Hut ab vor dieser taktischen Entscheidung, da hast Du mich wirklich dran gekriegt. Die Füchse führen 6:2.

Nur aus rein praktischen Gründen hatte ich nun zwei Einzel direkt nach dem Doppel. So muss ich nämlich die Griffbänder nicht so oft auf- und abziehen. Okay, das war vielleicht nicht der Einzige Grund. Aber egal. Meine Gegnerinnen heißen Julia und Jutta. Julia, Julia, Julia… hatte die nicht im Hinspiel so unglaublich gut gegen Dennis gespielt? „Im zweiten Einzel gegen Julia wurde es schon enger – Julia überzeugte mit guter Fünf und starkem Blockverhalten und hat sich so verdient ein unentschieden erkämpft.“ schrieb ich damals noch. Das Spiel hatte ich noch gut im Kopf. Hm. Schauen wir mal.
Die gute Fünf war noch da. Von den Stick Pässen im Feld habe ich KEINEN gehabt. Irgendwie hatte ich da wohl ein Problem, selbst wenn ich da stehen wollte, hat sie durchgelegt. Stand ich wohl falsch. Oder hab ich gezuckt. Grr. Im Time-Out berät Dennis mich mit „der nächste Pass kommt auf jeden Fall wieder Stick im Feld“ sagt er. Ich mache den dicht (vielleicht das erste Mal richtig), zack, Pass an die Bande. Crap. „Ich hatte beim Anrollen schon gesehen, dass der jetzt mal an die Bande geht“ sagt er hinterher zu mir. Wie schön. Eines Tages werde ich auf der Fünf blocken können wie Dennis, ganz sicher. Aber heute musste ich vorerst Lehrgeld zahlen. Ansonsten lief es ganz gut bei mir, ich hatte nur gegen die vielen Bälle auf Julias Drei zu kämpfen. Und der Jet nach links kam nicht immer so, wie er sollte. Das Blocken Ihres Rausspiels auf der Zwei hat mir ein ums andere Mal den Arsch gerettet, so dass wir am Ende 6:6 gespielt haben. Mehr hat Dennis im Hinspiel auch nicht geschafft ;-).

Nun geht es gegen Jutta, die ich ja eben schon so hervorragend gehalten habe ;-). Doch es läuft besser, ich halte ein paar und blocke hier und da was, auch die Fünf lief gut. Jutta ihrerseits macht auch ein gutes Spiel – irgendwie können wir uns nicht einigen, wer besser ist. Also lassen wir es auch. Ein Unentschieden gegen Judith ist nun wirklich keine Schande für mich. Stand: 8:4 für die Fuchs Ag.

Beim abschreiben der Namen hatte ich schon fast einen Krampf im Finger ob der ganzen „J“ in den Spielernamen. Jutta, Julia, Jule, Jenix… okay, das letzte war albern. Jetzt spielten auf jeden Fall Julia und Jule, Dennis und Tazo durften bei uns dagegenhalten. Und nun hat Dennis bewiesen, dass er auf der Fünf besser blockt als ich. Zwar hat Julia noch Bälle auf die Drei gekriegt, phasenweise hat er aber ein paar von Ihren Pässen gefischt. Trotz hoher Quote auf der Fuchs-Drei reichte es nicht für Fuchs-Sätze. 5:4 und 5:3 holen unsere Jungs die Punkte zum Unentschieden. Es ist Halbzeit. 

Kim und Torben einzelten als nächstes. Ein Spiel, bei dem es bei Torben endlich mal wieder gut lief. Unglaublich gut sogar. Kein Vergleich zum Doppel mit mir. Leider muss Kim das auch feststellen. Da hilft der beste Linkslang nichts. Torben kam, sah, siegte. 7:1. Wir führen. Das erste Mal an diesem Abend.

Nun durfte Torben gleich noch mal, Jutta hatte noch Einzel gegen ihn. Hier lief es wieder, nun, durchwachsen. Ja, er hat 7:5 mit etwas Glück gewonnen. Und ja, die Zieher von hinten waren schon der Hammer. Aber auch Jutta hat gut gespielt, am Ende fehlte nicht viel. Wir bauen trotzdem unsere Führung aus und es steht 12:8.

„Tischfußball ist ein Laufspiel. Wenn’s läuft, dann läufts.“ ist ein gerngehörter Spruch bei uns. Und was wahres ist dran. Diesmal lief es bei Jutta und Jula, nicht bei Torben und Bert. Bert hatte Probleme, Jutta zu halten, nachdem Torben Probleme hatte, ihre Fünf zu blocken. 5:2 geht der erste Satz an die Füchsinnen, mehr Tauschen bei Torben und Bert schien das Mittel der Wahl für Satz Nummer 2. Doch die Füche bleiben stark, trotzdem schaffen wir es, auf ein 4:4 ranzukommen. Und dann gab es einen Stellungsfehler bei 253, der gerade war mit einem Mal offen, nachdem Jule vorher viel auf Bande gespielt hat. Und den sieht sie. Und knallt ihn rein. Besonders ärgerlich beim letzten Ball. 5:4 für Füchse, 12:12 steht es insgesamt. Wieder unentschieden. Das wird wohl eng.

Doch es kam anders. Bert gewann gegen Julia. Er war im Spiel davor schon stetig besser geworden, auch wenn es am Ende nicht gereicht hat. Nun war er voll da und bewies, dass er eine starke Drei hat. Julia spielte nach wie vor stark, aber Bert, für mich einer der Matchwinner des Tages, gewann 7:5. Wir führten wieder. 14:12.

Es kam das Einzel Jule – Tazo. Ich denke, das Wort souverän ist passend. Tazo spielt seinen Stiefel durch, auf allen Stangen. Passt gut, schießt gut, spielt gut raus. Jule schießt zwar noch 2 Tore, aber Tazo 7. Damit haben wir vor dem letzten Doppel das Unentschieden sicher. 16:12.

Kim und Dani wollen die letzten Punkte für die Fuchs AG, bei uns spielen Dennis und Bert, unser stärkstes Doppel. Und Dennis zeigt wieder eine gute Blockquote auf der Fünf. Kim hat nicht genug Bälle vorne, Bert hält auch noch ein paar. Es wird eng für die Füchse. Die Pässe von Bert auf Dennis finden ihr Ziel, Dennis kann was damit anfangen. 5:3 geht der erste Satz an uns, damit haben wir den Sieg sicher. Auch der zweite Satz ist spannend, aber auch hier sind Bert und Dennis einfach einen Tick besser. 5:4, damit am Ende 20:12 für 253.
Das klingt viel eindeutiger, als es wirklich war.

Vielen Dank an die Fuchs AG für den tollen Spieltag, es hat richtig Spaß gemacht. Wir wünschen Euch alles Gute für den Rest der Saison.
Für uns geht es heute Abend schon weiter, dann gegen Phoenixx Rises.

Daumen drücken ist angesagt, das Hinspiel haben wir da verloren…

 

Hauke

 

PS: Link zum Spiel: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/mannschaftswettbewerbe?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=55&id=3393

PPS: Noch eins in eigener Sache: ich kigger gerne in Hamburg. Selten habe ich so viele sympathische Menschen auf einem Haufen gefunden. Und ich mag Vincent, die Heckenscheren und sowieso alle. Und ich nehme es auch niemandem übel, wenn er mal für die Fuchs AG ist ;-)

PPPS: Danke für das Kaugummi.

(Gegen die) Lotterie gewonnen

news_2-5-3Dennis hat schon am Montag gesagt: wir sind gut drauf. Und das waren wir auch. Sehr gut sogar. Aber von vorn…

Pokal, dritte Runde. Heimspiel für 253. Heimspiel? Ja, denn unser Gegner kommt aus der höheren Liga. 
Also begrüßten wir die netten Jungs von der Lotterie bei Bert im Keller. Nachdem die Frage nach dem Nachschub der Getränke geklärt, die Spielbögen getauscht und sich ein bisschen eingespielt wurde ging es los.

Ich schreibe ja, wie schon mal erwähnt, eher subjektiv. Und aus meiner subjektiven Sicht kann ich sagen: alter war ich nervös beim ersten Spiel. Dieses durfte ich gegen Max bestreiten – und so schlecht lief es eigentlich gar nicht. Nur hatte ich keine Drei. Beim 2:0 gegen mich hatte ich schon 4 Bälle vorne, leider war nur der linke Pfosten mein Freund. Da die Drei doch so ein bisschen wichtig sein kann und Max keine Rücksicht auf mich nehmen konnte und wollte ging das Spiel souverän an ihn. 7:2, 2:0 für Lotterie.

Aber ich hatte ja noch ein Einzel, diesmal gegen Philipp. Und hier lief es besser: die 3 kam, ich stand defensiv gut und habe mir, zugegebenermaßen auch mit ein paar krummen Dingern vorne, den Sieg erarbeitet. 7:4, 2:2 insgesamt.

Traditionell kommt nun das Doppel Fechtmann/Möhlmann, Gegner sind in diesem Fall wieder Max und – neu im Spiel – Jo. Beide Seiten spielen auf hohem Niveau, Max hat ein paar mehr Bälle vorn, Bert hält aber auch gut. Der Weg zum 4:4 wird geebnet. Und dann kommt es: Jo, der irgendwie noch nicht so richtig am Tisch war, nimmt das dritte Time-Out. Eine Chance, die Dennis dankend annimmt. Er schießt den so gewonnenen Matchball rein und es geht in den zweiten Satz. Auch hier wird es eng. Beim Stand von 4:4 legt Dennis aber sauber durch und zimmert das Ding nach kurzem Fake zur Mitte auf Lang. Zweiten Satz geholt, 6:2 für Stade.

Dennis einzelt nun zwei Mal, ein Mal gegen Vincent, ein Mal gegen Sebastian.
Und was er da wieder gemacht hat, ließ auch uns staunen. Ballgefühl, Auge, Präzision, Taktik – es macht einfach Spaß ihm beim spielen zuzusehen. Vincent gibt alles, aber Dennis ist in dem Moment einfach zu stark. 7:3.
Das zweite Einzel läuft ähnlich – nur für Sebastian. Geile 3, viele Bälle – ein Traum. Dennis hat zu kämpfen. Schnell liegt er 3:6 hinten. Ein Time-Out zur richtigen Zeit, ein bisschen sammeln, und dann geht es wieder los. Mit einer traumhaften Aufholjagd, die auch noch belohnt wird. 6:6 am Ende und 9:3 für 253 nach Dennis Einzeln.

Im Doppel Bert und Torben gegen Vincent und Malte darf nun auch Torben endlich ins Geschehen eingreifen. Und er fängt gut an, legt schnell durch und trifft ein ums andere Mal. Hatte die Drei noch bei den letzten Spieltagen gewackelt, nun war sie da! Doch auch Vincent hat genug Bälle vorne. Bert sagte nach dem Spiel: „Ich habe mir dein letztes Spiel bei den Kixx Open auf Youtube angesehen“. Und dass er vorbereitet war, sah man. Er hat echt gut gehalten! Nur leider erreichten die Pässe nicht immer Torbens Drei, man sieht, dass er mit Dennis einfach besser eingespielt ist. Sei es drum, für ein 5:2 und 5:2 reicht es ;-). Damit steht es nun zur Halbzeit 13:3 für uns!

Okay, wir waren gut drauf, ja, und wir hatten eine starke Aufstellung, gut, aber damit hatte ich, zugegebenermaßen, nicht gerechnet. Nun denn:
Es folgen zwei Einzel von Torben, eins gegen Chris, eins gegen Philipp.
Chris war schon die ganze Zeit heiß und durfte nun endlich zeigen, dass Abroller rocken. Und das tat er auch recht eindrucksvoll, und drückte Torben gleich sein Tempo auf. Beim Stand von 6:3 für ihn fiel Torben ein, dass er auch mal ein paar Tore schießen könnte und kämpfte sich ran: 6:6 unentschieden. Für uns: ein Punkt näher am Sieg, es steht 14:4.
Jetzt darf auch Philipp wieder, der lauthals (Blockwurst!!!) von seinen Teamkollegen angefeuert wurde. Mit schnellem Abschluss nach dem Durchlegen (ECHT schnell!) hatte er mich auch überrascht, und auch Torben ist anfällig dafür. Doch Torbo hält dagegen und erkämpft sich – schon wieder – ein Unentschieden. Nach wie vor muss ich sagen, dass alle Spiele sehr ansehnlich waren und, man sieht es an den Unentschieden, auch mal knapp ausgingen. Stand: 15:5.

Nun konnten wir es eintüten. Dennis und ich hatten nun zwei Versuche, für Chris und Malte galt es, zwei „Matchbälle“ abzuwehren.
Wenn ich mich recht entsinne, ist das Spiel auf der 5 relativ ausgeglichen gewesen… auf jeden Fall hatte Chris gefühlte Huntert Bälle vorne. Dennis hatte auch ein paar und trifft mit hoher Quote. Nur Chris nicht. Irgendwie stand ich… im Weg. Daher kam auf kurz oder lang ein 5:1 für uns zu Stande. Damit hatten wir das Spiel beim Stand von 17:5 im Sack. Aus die Maus. PARTY! :-D
Es folgte noch ein zweiter Satz, bei dem Chris besser traf und nach einem Wechsel auch Malte gesehen hat, dass die Mitte „zu auf“ war. Den Satz holten die beiden recht souverän, der Wechsel war richtig, nur leider zu spät. Auch das 5:1 gegen uns führte nur zum 17:7 insgesamt.

Alle folgenden Spiele sind wahrscheinlich aufgrund mehrerer Gründe nicht mehr ganz so aussagekräfig wie die Spiele davor. Zuerst mal hat es mich gefreut, dass wir, ohne dass auch nur ein Wort darüber verloren wurde, zu Ende gespielt haben. Das war einfach selbstverständlich, hey, wir sind zum kiggern hier. Und zum Bier trinken vielleicht. Aber hauptsächlich zum kiggern :-).
Die Stimmung wurde nun aber etwas gelassener, das anfeuern und reinreden in die Spiele ausgelassener, die Konzentration in den Spielen vielleicht ein bisschen weniger. Sagen wir es mal so: ich musste ob der Sprüche nicht nur ein Mal lachen. Ein „warum spielen wir eigentlich kein Girlie-War“ war da noch eher harmlos. Nichtsdestotrotz, lustig war es, nur wären die folgenden Partien ohne Party ggf. anders ausgegangen.

Es spielten noch: Bert gegen Sebastian, Bert gegen Malte und das Doppel Vincent und Jo gegen Torben und mich.
Bert und Sebastian trennten sich unentschieden, sehr fair von beiden ;-), beim Spiel gegen Malte zeigte sich deutlich, dass Bert nicht mehr voll bei der Sache war. Was die Leistung von Malte nicht schmälern soll, er hat verdient 7:3 gewonnen. Es steht nun 18:10.

Im letzten Doppel durfte Jo mal zeigen, was er für Stürmerqualitäten hat. Und das war eindrucksvoll, Fünf offensiv wie defensiv gut, Drei auch! Ich hatte erhebliche Probleme die Dinger zu halten! Und die Probleme hatte Torben vorne auch: Vincent stand wie ‚ne Wand (…und was sich reimt ist gut ;-)). Für 3 Tore hat es gerade noch gereicht, mehr war für uns nicht drin. Den zweiten Satz konnten wir dann durch taktische Wechsel und eine erhöhte Unterstützung des (zumeist gegnerischen) Publikums zu 2 für uns entscheiden. Entscheidend war es ja aber eh nicht mehr.
Endstand: 20:12 für 253. Wir sind eine Runde weiter und dürfen an dem begehrten Finalturnier teilnehmen. Woo-hoo! :-D

Abschließend kann man sagen: was ‚ne nette Truppe!

Und es gab eine Menge toller Partien auf hohem Niveau. Lotterie, beehrt uns gerne wieder, es hat wirklich Spaß gemacht! Viel Erfolg noch in der Liga!

Wir sehen uns am Tisch!

Hauke

Ach ja: Link zum Spiel: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=67&id=4284

Wir sind nicht über’n Berg

news_2-5-3Die Vorzeichen waren schlecht. Leider.
Wir hatten uns schon auf ein Rückspiel gegen den Hamburger Berg gefreut. Das Hinspiel ging denkbar knapp mit 17:15 an den Berg, da war noch ‚ne Rechnung offen.
Doch ein paar Tage vor dem Spiel kam die Hiobsbotschaft: „Bin erstmal raus…“ schrieb Dennis in unser Forum. Warum? „Ich habe mir leider in der Autotür meine Hand verletzt und ein Finger ist jetzt angebrochen, ein anderer gequetscht“. Schade Schokolade.

Wie wichtig Dennis gegen die heißen Aufstiegskandidaten gewesen wäre, zeigte sich im Laufe des Spiels…

Es war ein cooler Abend. Mit netten Leuten, gemütlich bei Bert im Keller. Getränke sind gekühlt, Pizza ist gegessen, Musik läuft. Alle sind gut drauf. Zeit für Tischfußball.

Am Anfang durfte ich mich mit Milan prügeln. Irgendwie habe ich noch unser letztes Einzel in den Knochen, da war er zu schnell für mich, hat durchgelegt und Tore geschossen, bevor ich die Stangen in der Hand hatte. Da hatte ich was gegen. Gucken wir mal.
An sich habe ich gut angefangen, 3:1 vorgelegt, aber… Milan bleibt ganz ruhig. Kommt danach besser rein. Blockt meine 3, spielt genial von hinten raus (auch später gegen Bert noch – Hut ab vor seinen Schüssen aus der linken Hand, geile Dinger!). Auch 5 auf 3 klappt jetzt bei ihm, ich bin abgemeldet. Was war da los? Tja, nicht rechtzeitig nachgelegt und dann überrollen lassen. ABER: ein großer Schritt nach Vorne im Gegensatz zum letzten Einzel gegen ihn – es geht nach vorne. Ich verliere 7:4. Wenn es Spieler gibt die einem nicht so liegen – Milan gehört für mich dazu :-)

Das zweite Einzel spiele ich gegen Mark. Vorteil: ich bin eingespielt. Nachteil: das steht Mark.
Doch ich bin jetzt auf der Höhe, es ist ein offener Schlagabtausch auf hohem Niveau. Keiner kann sich absetzen, auch bis zum Ende nicht. Damit geht, aus meiner Sicht, das 6:6 vollkommen in Ordnung. Meine Welt ist wieder im Lot, ich kann doch kiggern ;-)

Nun gibt es ein neues Stader Doppel… ganz frisch: Paddy und Tazo! Gegner sind Mark und Klemens. Diesmal ist Mark derjenige, der gut am Tisch ist. Der erste Satz geht an den Berg (5:2). Doch nur mit Mühe. Denn Paddy hält gut. Auch im zweiten Satz. Und spielt von hinten stark raus. Auch Tazo verwandelt nun, was ihm vor die Drei kommt. Jet aus der Mitte steht ihm gut! Damit ist auch hier ein Satz drin, der zweite geht mit 5:3 an uns. Zwischenstand nun: 5:3 für den Berg.

Jetzt darf Bert gegen Milan ran. Ähnlich wie bei meinem Spiel fängt Bert stark an, aber Milan wird von Ball zu Ball besser. Viele Schüsse aus 5 und 2 landen auf seiner 3 nachdem er gut in die gegnerische Abwehr geschossen hat. Am Ende hat er einfach zu viele Bälle (aus unserer Sicht). Bert verliert 4:7.

Nun wieder Mark beim Berg, bei uns darf sich Torben versuchen. Ein Spiel wird ja für gewöhnlich auf der 5 entschieden… das stimmt hier nur in Teilen. 6 von 11 Toren wurden nämlich durch die 2 erzielt. Waren sich die beiden hier (mit jeweils 3 Toren) noch ebenbürtig, zeigte sich auf 5 und 3 ein deutlicher Unterschied: Mark legt 100% durch (wenn man jeden auf die 5 zurückgeblockten Ball nicht als „geblockt“ zählt, im Endeffekt hat er den Ball ja durchgelegt, und das ist es, was zählt) und schießt klar besser auf der 3. Er hat 6 Bälle auf der 3 und nutzt 4 davon. Torben hat nur 3 Bälle auf der Stürmerreihe und kann nur einen versenken. Das Ergebnis: 4:7, Punkte für den Berg. Es steht nun 9:3 gegen uns. Zeit, ein bisschen aufzudrehen!

Bert und Torben werfen den Motor an, Milan und Isi sind die Gegner. Der erste Satz ist eng. Sehr eng. Torben schießt mit hoher Quote, Milan hat mehr Bälle auf der 3. Doch Bert macht den Unterschied. Er hält, und spielt ein ums andere Mal Zuckerpässe raus. Das Doppel geht, nach engem ersten Satz, am Ende doch deutlich für uns aus (5:4 und 5:2). Halbzeitstand: 9:7! Und das ohne unseren Top-Stürmer!

Erinnert Ihr Euch daran, dass Paddy wieder Goalies spielt? Ich schon! Sean ist sein Gegner. Und der ballert aus allen Positionen… auf alle Positionen. 6:6 geht das erste GW aus. Doch Paddy hat sich nun Seans Schüsse ausgeguckt. Und trifft. Und trifft. Und trifft. Obere Bande, lang, kurz. Alles passt. 7:3 kommt am Ende dabei raus. Und wir sind dran! 10:10 steht es!

Und dann… der Einbruch.

Man kann wohl sagen, dass dies der Zeitpunkt war, an dem ein Dennis gefehlt hat.
Die Spiele waren weiterhin knapp, aber… gewonnen haben wir keins mehr. Was nützt mir das Spiel auf Augenhöhe ohne auch Sätze zu holen?

Das nächste Doppel hätte mit Glück auch unentschieden ausgehen können. Hätte. Eine kleine Chance war da. Aber beim 4:4 hatte Tazo keinen Ball mehr auf der 3, einen abgefälschten Pass von Bert kann er leider nicht fangen. Mark legt durch und trifft. Und im zweiten Satz half auch der Wechsel mit Bert als Stürmer nichts. Mark und Isi gewinnen gegen Bert und Tazo mit 4:5 und 1:5. Blöd.
Denn nun… kam Robih. Er hatte sich die späteren Spiele geben lassen, da er etwas später kam. Und er war gut drauf. Zu gut für uns.

Beim Einzel gegen Tazo hat man klar gesehen, wer stärker ist, ein 2:7 drückt dieses auch aus. Damit hat der Berg beim Stand von 16:10 das Unentschieden sicher.
Doch unsere Hoffnung auf die letzten 6 Punkte zerplatzt an Robihs Können.

Torben hatte eine Chance im Einzel. 5:7 kann auch anders ausgehen. Aber Robih spielt stark. 5 auf 3, und vor allem 3. Damit ist unser Schicksal besiegelt. 18:10.

Und das letzte Doppel? Auch hier: 4:5 ist denkbar eng! Aber Robih und Klemens sind eingespielt, den letzten Ball im ersten Satz schenkt Klemens mit ‚nem schönen Zieher auf Lang ein. Ich dachte, Torben hat den. Torben dachte das auch…
Im zweiten Satz hatten wir keine Chance mehr, zu viele Bälle auf der gegnerischen Drei. Und man könnte sagen: „Links-Lang-Jet? Da halt‘ ich nichts von“. Das 2:5 geht, leider, vollkommen in Ordnung.

Endergebnis: 10:22.

Am Ende bleibt nur: Schade. Und Gratulation an den Berg, ihr habt stark gespielt!
Nichtsdestotrotz: richtig Spaß gemacht hat es. Und der Mexikaner hat auch geschmeckt ;-)

Wir wünschen Euch alles Gute auf dem Weg nach oben.

Und sehen uns, wie immer, am Tisch.

Hauke

Stats: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/mannschaftswettbewerbe?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=55&id=3383

K-Force vs 253, 253 vs W&S

news_2-5-3Was schreibt man über Spiele, an denen man nicht teilgenommen hat? Das wichtigste zuerst, die nackten Fakten:

15.07., Heimspiel 253 bei Bert in der 253-Arena, Gegner W&S, Spieltag 11.

Endlich mal wieder ein Heimspiel!
W&S spielt mit Kjell, Paul, Gernot, Oli, Niels und Christian, bei uns sind Bert, Dennis, Paddy, Torben und Tazo dabei.
Dennis und Torben dominieren die erste Hälfte, Dennis mit zwei Einzeln, Torben dann mit dem Rest (2 Doppel, 2 Einzel), und sie erspielen uns, natürlich nicht ohne die Unterstützung von Tazo und Paddy als Torwarte, eine 10:6 Führung zur Halbzeit.

Dann Goalie-War.

Moooooment. Noch mal, bitte.
Goalie-War???
Paddy hat, seit wir auf grünen Leo gewechselt haben, doch nur noch Einzel gespielt! Wasdalos?

„Paddy meine: läuft“ war Torbens Antwort auf die Frage nach den Gründen.
Und es lief… dann irgendwann. Das erste GW verloren, das zweite gewonnen. Passt.

Bert durfte nun mit Tazo ran, auch dieses Doppel gegen Christian und Oli geht unentschieden aus. Damit steht es 14:10.
Die Überrschung des Tages: Tazo schlägt Kjell im Einzel! „Ich hab mich gut gefühlt. Nicht so nervös. Lief einfach.“ sagte er später zu mir. Top!
Dann hat Bert den Sack zu gemacht, in dem er das nächste Einzel gegen Niels gewonnen hat. Damit 18:10 für 253, Spieltag gewonnen.
Es folgte noch ein Doppel, das wieder unentschieden ausging, damit stand es am Ende 20:12 für uns. Danke Jungs!

Noch mal von mir liebe Grüße an die netten Jungs von W&S und viel Glück für die weitere Saison.

Link zum Spiel: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/mannschaftswettbewerbe?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=55&id=3375

Spiel 2:

Das Rückspiel gegen K-Force fand am 23.07. im Kixx statt.
Bei uns spielten die selben Fusselköpfe wie gegen W&S, K-Force kam mit Hans-Ulrich, Sebastian, Sven, Marco, Jörg und Marcel.

Diesmal war der Start etwas schwächer. Nach einer 5:3 Führung nach zwei Einzeln von Dennis und einem Doppel Dennis/Paddy hat K-Force nämlich losgelegt. Die Einzel gegen Tazo wurden von Jörg und Sven souverän gewonnen, kurzzeitig führte K-Force mit 7:5. Doch Torben und Tazo holten das Doppel gegen Sebastian und Marcel, zur Halbzeit stand es 9:7 für uns.

Bert gewinnt nun ein Einzel gegen Drewi, verliert aber gegen Sebastian. Das Doppel mit Dennis gewinnt er wieder. Stand: 15:9.
Paddy verliert nun gegen Sven (leider sehr deutlich), Torben holt den Punkt zum Unentschieden gegen Jörg.
Im letzten Doppel werden die ersehnten letzten zwei Punkte geholt, der erste Satz entscheidet bei diesem denkbar knappen Spiel das… ähm.. Spiel (formuliert wie ein Großer :-D). Der zweite Satz geht wieder an K-Force, Endergebnis: 18:14 für uns. Knapper geht es kaum. Puh! Nochmal danke, Jungs :-)

Und auch hier: eine gute Restsaison für K-Force!

Link zum Spiel: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/mannschaftswettbewerbe?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=55&id=3367

So, klappt doch. Auch wenn es einfacher ist, Spielberichte über Spiele zu schreiben, bei denen mal anwesend war ;-)

Sehen uns am Tisch!

Hauke

 

 

W&S kommt in die 253-Arena

Nach zwei langen Monaten ohne Heimspiel begrüßen wir morgen die coolen Snowboarder von Wild & Style in der 253-Arena. Gleichzeitig beginnt für 253 damit die Rückrunde. Das Spiel verspricht spannend zu werden, nachdem wir ja das Hinrundenspiel nur knapp hatten für uns entscheiden können.

Die Arena ist vorbereitet: Der Kühlschrank läuft und ist aufgefüllt, die Sägespäne vom letzten Mal sind sorgfältig ausgekehrt worden und die Technik wurde einem abschließenden Test unterzogen. Alle Systeme auf „Go“.

Freu mich schon. :-)

Wir sehen uns am Tisch.

Bert

1. Stader Kneipenmeister ermittelt

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Torben und Bert

Kiggern, Dart und Airhockey – gestern war es so weit: um 14:00 Uhr haben wir uns im alpa versammelt, um die erste Stader Kneipenmeisterschaft auszuspielen.
Sieben Spielerinnen und Spieler wollten den Titel ergattern. Nebenbei gab es noch 2 SoSSE-T-Shirts für Platz eins und zwei zu gewinnen.

Gespielt wurde beim Kiggern ein Best-Plays-Worst-Dyp, ein Dyp, bei dem nach jeder Runde eine Tabelle erstellt wird und der jeweils Erste mit dem Letzten, der Zweite mit dem Vorletzten spielt (usw.). Eine faire Variante mit Gewinnchancen für alle.
Darüber hinaus hat sowohl beim Dart als auch beim Airhockey jeder gegen jeden gespielt.

Die Spiele waren durch die Bank weg spassig, aber in allen Disziplinen gab es auch hart umkämpfte Matches…
Um ca 19:00 Uhr war es dann soweit. Nach 8 Runden Kiggern und jeweils 21 Partien in Airhockey und Dart stand der König der Kneipe fest:

Torben!

Da er sich gleich in zwei von drei Disziplinen durchsetzen konnte war der Sieg mehr als verdient. Nur im Dart konnte Alex keiner das Wasser reichen, er gewann dort alle (!) Partien und machte insgesamt einen respektablen dritten Platz. Bert war überall gut mit dabei: dritter im Airhockey, souverän zweiter im Dart und dritter beim Kiggern machten den insgesamt zweiten Platz perfekt.
Gratulation an alle!

Fazit von mir: es hat richtig Spaß gemacht und schreit nach Wiederholung!
Dann vielleicht mit anderen Disziplinen? Denn auch Bowling und Billard wollen nicht vergessen werden… stay tuned!

Wir sehen uns am… Gerät.

Hauke

Hier noch ein paar Eindrücke…