253 vs Likedeelers – ein Bericht

news_2-5-3So, diesmal mit einer nicht ganz so langen Verzögerung wie beim letzten Mal: 253 vs Likedeelers, 16. Spieltag, Dienstag, 08.10.2013, Heimspiel für uns.

So schnell werde ich den Spieltag nicht vergessen. Wow.

„Lass uns mal wieder auf Schwarz spielen.“ sagte Dennis vor dem Spiel. Im Endeffekt ist es total Wurst, wo wir spielen. Wir haben auf beiden Seiten gute Ergebnisse erzielt, abergläubisch ist keiner von uns. Aber Dennis wollte das so, es sprach auch nichts dagegen, und wenn es sich dann wohler fühlt – hey, dann machen wir das. Vielleicht eine gute Wahl…

Nun denn. Für die Likedeelers sind angetreten: Sascha, Ilja, Christian, Roman und David. Bei uns sind Torben und Dennis als Stürmer und Bert und ich als Abwehrspieler dabei. Daher sind die Rahmenbedingungen schnell abgesteckt: 4 Doppel, 4 Einzel, gut is. Eben noch schnell die Pizza gegessen, während das Team der Vitalienbrüder sich eingespielt hat – bei uns ist so ein Heimspiel nun schon fast traditionell mit der freundlichen Pizzaschmiede von nebenan verknüpft. Die Aufstellung ist schnell gemacht und getauscht, das Notebook steht bereit für direkten Einsatz von Twitter (https://twitter.com/kiggern) und Live-Ergebnissen, die Kamera läuft, leichte Beschallung ebenfalls. An dieser Stelle sei mal mein Dank an Bert erwähnt: unsere Heimspiellocation ist der Hammer!

Zum Spiel: Sascha und ich fangen an, gefolgt von einem Einzel von Ilja gegen mich.
Meinen Anstoß gebe ich sauber ab, Sascha blockt und feuert direkt aus der 5. 1:0 gegen mich. Nicht gut. Doch ich komme langsam rein. Sascha aber auch. Ich kann durch Jets vorne punkten und auch mal einen von hinten einschenken. Sascha besticht durch schnellen Abschluss auf der 3 – zu schnell für mich. Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich alle Bälle, bei denen er sich Zeit gelassen hat, und keinen schnell abgeschlossenen Schuss. Ein entscheidender Faktor in diesem Spiel war glaube ich das Stellungsspiel: fast alles, was Sascha hinten raus gespielt hat, blieb auf meiner 2. Gut, mein Rausspiel von hinten war auch eher unterirdisch, aber Tore von hinten habe ich in dieser Spielphase keine kassiert. Bei einem Ball auf Saschas 2 passiert es: beim Stand von 3 zu 3 für mich rutscht ihm der Ball einfach unterm Schlappen weg. Leider ins eigene Tor. Der nächste Ball dauert ewig – ein defensiv geprägtes Spiel. Ausgerechnet durch einen schräg getroffenen Jet kann ich wieder vorlegen. Schön ist was anderes. Es steht 5:3. Sascha kriegt den Ball auf die 3 und macht das, was klappt: er fackelt nicht lange und trifft auf rechts. Doch ich kann den nächsten Ball durchlegen und mache das Ding mit linkem Innenpfosten zum 6:4. Aber Sascha gibt nicht auf, blockt einen Ball aus meiner Abwehr nachdem wir beide nicht durchlegen konnten und der Ball dort gelandet war. Und dann spielt er selbst von hinten raus: eine HAMMER-Bande unten, und die war so was von offen. „Das war fällig. Die hätte er die ganze Zeit spielen können.“ sinnierte Bert danach. Da muss ich mir mein Stellungsspiel wohl noch mal ansehen ;-). Es steht 6:5. Meine Probleme beim Rausspiel von hinten zeigen sich im nächsten Ball recht deutlich. Sascha steht einfach verdammt gut. Also muss ich was umstellen, 2 auf 5 heißt die Devise. Leider ist auf der 5 Schluss, Sascha blockt mich dort und spielt sich den Ball zum Time-Out auf die 3. Spannender geht es nicht. Sein Ball zum Unentschieden wird vom ReLa-Setup geschossen auf… Rechts lang. Ich stehe auf… Rechts lang. Satzball abgewehrt. Puh! Warum ich dann nicht weiter 2 auf 5 gespielt habe weiß ich nicht. Ich versuche es weiter mit Schüssen von hinten, Sascha steht nach wie vor top. Erst als ich nach einigen Versuchen die 2 wieder in die linke Hand nehme, klappt das Rausspiel. Und zwar nicht auf 5, sondern aufs Tor, aber hey, das war der Schuß, den ich vorher mit Ziehern einfach nicht hinbekommen habe, Ecke 16er auf Lang. Passte. Ein spannendes Spiel mit etwas mehr Glück auf meiner Seite, aber Beschweren will ich mich da nicht. :-D

Im Spiel gegen Ilja spiele ich deutlich souveränder. Nachdem Ilja nicht trifft lege ich 2 auf 5 und 5 auf 3 durch, der Jet rechts ballbreite passt. Man merkt, dass ich eingespielt bin und Ilja „kalt“ an den Tisch kommt. Ilja legt nicht durch – ich kriege den Ball über Umwege auf die 3, treffe (links geht auch ;-)). Ilja rollt der Ball beim Anstoß weg. Was aber nicht sooo schlecht ist, da er ihm in die Abwehr rollt, von wo er trifft. 2:1. Doch ich halte die Quoten hoch, treffe im zweiten Vesuch. 3:1. Nachdem er wieder nicht durchlegt und ich den nächsten Ball auf der 3 auch treffe kommt folgerichtig sein Time-Out. Läuft bei Ihm nicht, läuft bei mir, da muss er was tun. Er verucht es mit höherem Tempo, legt hart und schnell auf der 5 durch – scheitert aber auf der 3. Das nun von ihm gecallte Foul bringt ihm eine zweite Chance (im Nachhinein lässt sich erkennen, dass ich weit vor seiner Ballberührung am Puffer war, in der Situation sah ich es aber genau so und habe den Ball anstandslos übergeben). Ilja bekommt den Ball auf die 3 und trifft. Mir Wurst, ich mache das, was ich die ganze Zeit gemacht habe – durchlegen und trefffen. 5:2. Ilja schießt aus der 5, geblockt. Aus der 2, direkt auf meine 3 geblockt. Doch Ilja hält, spielt gut raus, bekommt den Ball auf die 3 und trifft. 5:3. Nun kommen ein paar folgenschwere Entscheidungen: ich schieße links, der Ball springt wieder raus. Für mich war der drin, Ilja sagt: Doppelpfosten und raus, kein Tor. Auch auf dem Video kann man nicht richtig erkennen, ob er drin war. Wir einigen uns auf eine Wiederholung, den Ball mache ich dann unstrittig rein. Aber Ilja kämpft, kriegt den Ball auf die 3, trifft. 6:4. Die nächste Diskussion kommt: bei meinem Pass 5 auf 3 sagt Ilja: der Ball lag. Ich sage: er hat sich noch bewegt. Da die letzte Entscheidung zu meinen Gunsten ausfiel einigen wir uns auf Foul, auch hier kann man im Video schlecht sehen, ob der wirklich okay war oder nicht. Meine Tendenz geht zu der war legal, selbst wenn er lag, dann nicht lang genug, denn „ein vollständig angehaltener Ball darf direkt weitergepasst werden, wenn dieser Pass umgehend gespielt wird“. Dass das Regelwerk hier Formulierungsprobleme hat (was ist bitte umgehend?) ist klar, hilft uns aber direkt im Spiel nicht. Ich denke, wir haben es insgesamt fair gelöst. Ilja rollt der gerade gewonnene Ball weg. Ich fange den Pass nicht, Ilja spielt aus der 2 auf meine 5. Er blockt auch den nächsten Pass – aber ich auch seinen. Und der Ball landet auf meiner 3. Jet links ballbreite – aus die Maus. 7:4 für mich, 4:0 für uns. Läuft!

Unsere Aufstellung ist relativ stark ab jetzt – es spielen immer Torben oder Dennis, erst die letzten beiden Einzel sind ohne einen der beiden. Es beginnt das Doppel Fechtmann Möhlmann, die Nachfolger Störtebeckers stellen Christian und Sascha dagegen.
Und Bert und Dennis beginnen ganz stark mit einem 3:0-Run. Dennis 3 ist präsent, ob Wander-Jet mit anschließendem Links-Lang oder Mitte nach kurzem Rumgewander – der Jet kommt. Bert auf der anderen Seite blockt Christian sehr gut, der seinerseits noch nicht richtig im Spiel ist. Das Time-Out von ihm ist da nur konsequent. Es lohnt sich aber nur teilweise: der nächste Pass ist durchgeblinzelt, aber Bert hält! Das Rausspiel landet dann bei Sascha, der seinerseits rausspielt und sich mal fühlen darf, wie Fabi (Kartell) beim letzten Spiel hier: der Ball wird von Dennis‘ 5 geblockt, springt hoch, kommt ein Mal im Verteidigerbereich von Sascha auf, spingt auf die Stange seiner 2 und hüpft fröhlich von dort ins Tor. Manchmal kann man machen, was man will, man spielt einfach bergauf. Christian legt noch einen durch und schießt zum Anschlusstreffer einen angezuckten Geraden, aber es nützt alles nichts. Auch wenn der nächste Ball hart umkämpft ist, Bert sogar nach Time-Out nach vorne wechselt, da Dennis zu viel verschießt, am Ende landet er im Likedeeler-Tor. Beim Rausspiel von Sascha blockt Bert hart mit der 5, der Ball geht rein. Erster Satz: 5:1.
Weiter geht’s. Der zweite Satz wird von Sascha mit einer wunderschönen oberen Bande eröffnet. Doch auch Dennis und Bert legen gut los: nach einem Traumpass von Bert spielt Dennis einen Jet-Wechsler zum Anschlusstor. Christian hat nach wie vor Probleme, bei Bert zu treffen. Klappt der Jet nicht, nimmt man halt ‚nen Abroller. Gute Wahl, 2:1 für Ihn. Doch auch Dennis legt durch und trifft… ein spannendes Spiel. Der nächste Ball wird von Dennis geblockt. Und er rollt auf seine 3. Und er trifft. 3:2 für Stade. Christian legt durch. Trifft auch. 3:3. In dieser „ich lege jeden durch und mache jeden rein“-100%-Phase ist Dennis wieder dran. Und punktet. 4:3. Doch auch diese Phase endet: weder Christian noch Dennis legen druch, der Ball landet bei Bert. Dieser nimmt abgeklärt das Time-Out, legt sich den Ball nach Time-In zurecht, passt, Dennis nimmt an, trifft. Traum-Combo! Das Spiel endet 5:3.

Es folgt die One-Man-Show Dennis Fechtmann. Über seine Ballkontrolle kann man nur staunen – Roman leider auch. Dennis legt durch und trifft, wenn er den Ball nicht hat, dann blockt er gut. Vor allem sein Spiel 2 auf 5 ist mal wieder beeindruckend. Beim Stand von 4:0 (3 Jets, ein Blocktor) hat Roman den ersten Ball auf der 3 – er hatte zwar schon Versuche von 5 und 2, aber weder Tore noch Bälle im Sturm. Dennis hält, spielt einen von der Bande abgetropften Pass 2 auf 5, einen Brush an die Bande nach Tick-Tack auf der 5, einen Push-Kick auf der 3 – Tor. Aber auch Roman legt nun durch und füttert seine 3. Was gut ist, denn links ist offen und er trifft! 5:1! Und Roman kommt ins Spiel! Mit einem mal ist der defensiv viel besser, blockt viel und steht gut. Der nächste Ball ist geprägt von Versuchen von Dennis und Blocks von Roman. Irgendwann wird die Defensivarbeit belohnt: er blockt sich den Ball auf die 3 und trifft zum nächsten Anschlusstreffer. Es steht 5:2. Aber wie das mit Phasen so ist… als Dennis den nächsten Ball auf der 3 hat, trifft er. Roman kann den anschließenden Passversuch nach Anstoß nicht fangen, Dennis legt den Ball mal eben nicht unten sondern oben durch, spielt sich den Ball von der 3 über die 5 auf die 3, Push-Kick, Tor. Er gewinnt recht eindeutig mit 7:2. Es steht 10:0.

Das zweite Einzel geht gegen Christian. Wir erinnern uns an das Hinspiel: da hat Christian zwei mal gegen Dennis gespielt und das erste Einzel nach überragender Leistung klar für sich entscheiden können. Das zweite ging an Dennis, daher versprach dieses Spiel spannend zu werden.
Los geht es mit einem Blocktor von Dennis, als Christian von hinten raus spielen will. Christian spielt anfangs sehr schnell, beinahe hektisch. Dennis legt noch einen Links-Lang-Jet rein, Christian kontert mit einem Blocktor seinerseits. Aber auch Dennis trifft wieder. 3:2. Christian ist mitunter etwas zu verspielt – ein sicherer Ball auf der 3 wird beim Versuch, über die 5 zurück zur 3 zu spielen von Dennis geblockt. Ein unnötiger Ballverlust. Dennis kann den Ball nicht nutzen, Christian bekommt ihn nach einigem hin und her auf die 3. Und spielt einen schönen angezuckten Links-Lang auf kurz: 3:2. Und hält den nächsten Jet von Dennis. Was für ein Spiel. Dennis bekommt den Ball auf die 5 und zeigt einen Drop-Kick von der oberen Bande ins Tor als er sieht, dass Christian „nach vorne“ gewechselt ist und Torwart und 2 losgelassen hat. Ein Jet aus der 5 von Christian ist etwas zu verrückt – und auch nicht erfolgreich. Der Ball landet aber wieder in seiner 2, er zieht sofort ab und nutzt, dass Dennis‘ 5 noch oben steht. 4:3. Das Time-Out von Christian hätte er mal lieber lassen sollen – es folgt: Dennis legt durch, trifft, blockt auf der 5, legt durch, trifft. Zack. Aus einem 4:3 wird ein 6:3. Christian trifft noch einen Jet bevor Dennis den entscheidenden Ball versenken kann. 7:4, 12:0, am Ende doch recht deutlich.

Roman und Sascha sind nun gegen Bert und Torben dran – Roman legt durch und kurbelt sich froh, Bert steht nämlich nicht im Weg. Dass die Mitte offen ist sieht auch Torben als er den Ball nach missglücktem Rausspiel von Sascha auf der 3 hat – 1:1. Roman legt viel besser durch als in seinem letzten Spiel. Die Pässe ins Feld kommen wie geschnitten Brot. Aber er scheitert an Bert oder dem Pfosten – Zeit für ein Time-Out. Dass dieses gut genutzt war, sieht man an dem Kurbler danach, der ist nämlich drin. Torben trifft im Anschluss (nicht direkt… aber irgendwann ;-)). 2:2. Es gibt ja ein paar „goldene Regeln“ beim Tischfussball. Eine lautet: friss nie 3x den gleichen Schuß! Bert nimmt sich also ein Herz und sammelt den nächsten Kurbler von Roman ein. Der Zuckerpass im Anschluss ist zwar nicht nicht so schnell, dafür kommt er aber an. Torben schießt einen schnellen Wechsler – wir führen. Was mir positiv aufgefallen ist: das Stellungsspiel unserer Jungs war gut. Jeden Pass, den Sascha rausgespielt hat, hatte Torben. Und die waren gut gespielt! So erarbeiten Torben und Bert sich auch den nächsten Ball und treffen zum 5:2 – stark.
Der zweite Satz war enger: los geht es mit einer oberen Bande von Sascha und einem schönen Wechsler von Roman – doch durch einen 3/4-Schuß nach links von Torben bleiben die Stader dran. 2:1. Den nächsten Ball von Roman parkt Bert ihm einfach aus („in meinem Alter geht das nicht mehr so schnell“ habe ich noch im Ohr) – und blockt dabei den Ball direkt auf Torbens 3. Einen Spike nennt man das – kannte ich aber nur beim Blocken auf der 5. Naja. Sascha fährt nach links, Torben schießt nach rechts, das Ergebnis kann man erraten. Roman sagt sich beim nächsten Ball auf der 3: „hey, rechts war doch offen!“ und probiert es noch mal. Seeehr erfolgreich. 3:2 für ihn. Torben erblockt sich mal wieder einen Pass von Sascha und trifft auf der 3. 3:3. Der nächste Ball geht viel hin und her – am Ende ist ein Pass von Bert auf Torben und dessen Schuss, die sein Ende auf dem Spielfeld besiegeln. Das Rausspiel von Bert ist echt gut heute. Roman legt mal wieder perfekt durch und beweist Auge – der Stupser zwischen Berts Puppen passt genau. 4:4. Quizfrage: was hilft beim 4:4? Richtig: Anstoß haben. Torben legt durch und nimmt das Time-Out. Dann guckt er, guckt, sieht rechts, ballert rein. Beim wohl engsten Spiel des Abends hatten die Likedeelers keinen Matchball mehr, Torben und Bert lösen die Situation sehr souverän. Stand: 16:0.

Ich habe noch nie bei einem Spiel zur Halbzeit zu null geführt. Noch nie.
Und ich habe auch noch nie im nächsten Einzel das Spiel gewonnen.
Aber: es kommt das Einzel Torben – Christian und unser Sieg. Aber es kommt noch mehr.

Christian fängt gut an – legt beinahe jeden Ball durch und zeigt, was im LiLaJet so geht. Einen angezuckt auf kurz, einen „gekurbelt“ auf kurz (gejettet trifft es eher),  einen zwischen Torbos Puppen – das 3:1 hat er sich schnell erspielt. Es folgt eine Aufholjagd: 3:2, 3:3, ja sogar die Führung zum 4:3 – da hat Torben sich doch mal eben durch ein Blocktor wieder ran gekämpft! Nach einer kleinen Einlage für die Fans (Torben schießt Christian auf den Torwart und der Ball springt vom Tisch. Das kann Christian so nicht stehen lassen, kriegt den Ball auf die 3 und schießt Torben auf seinen Torwart und der Ball fliegt von Tisch) spielt Torben von hinten sauber raus. Er sieht, dass Christian die 2 und den Torwart immer auf kurz stellt und spielt einen Wechsler. Christian fährt wie erwartet weg: 5:3. Schönes Ding! Christian kommt aber ran: das 5:4 ist zwar ein rumrollender Ball, den er zwar mit der 5 über die Bande ins Tor bringt, aber hey, ein Tor ist es! Und wichtig!
Torben legt an der Bande durch und schießt wie immer. Trifft auf links, Tor Nr. 6, Stade 17 Punkte, Sieg. Christian legt noch mal durch und trifft, aber es nützt nichts. Auch der letzte Ball landet in seinem Tor, auch wenn es kein schönes war. 7:5 der Endstand, wir führen 18:0.

Als nächstes duellieren sich Torben und Sascha. Bis zum 3:2 spielen sie etwa gleich gut. Sascha trifft mit ReLa und dem an mir erprobten schnellen Abschluss. Torben jettet wie gewohnt aus der Mitte und hat in einem Wechlser seinen neuen Lieblingsschuß entdeckt. Dann kommt ein Eigentor von Sascha: nach missglücktem Passversuch schießt er direkt aus der 5. Der Ball geht weit neben das Tor und über Bande ins eigene. 4:2. Sascha erhöht das Tempo. Schließt vorne schnell ab. 4:3. Erkämpft sich auch den nächsten Ball und schießt einen guten Wechsler vorne. 4:4. Torben antwortet mit einem Schuß aus der 5, der beim zweiten Anlauf auch rein geht. Sascha spielt schnell durch und legt zum ReLa an. Torben blockt mit der Kante der 2, der Ball geht – man ahnt es schon – über Bande in Saschas Tor. 6:4. Der letzte Ball sieht viele Puppen. Am Ende ist es Torbens Lieblingswechsler, der das Spiel beendet. 7:4, 20:0.

Dennis und ich spielen nun gegen Christian und, nun das erste Mal am Tisch, David. Zwischenzeitlich haben wir noch auf Anfrage der Likedeelers hin die Seiten gewechselt. Wenn man nur „bergauf“ spielt durchaus verständlich. Genützt hat es nichts. Dennis legt durch, Dennis trifft, Christian legt durch, Hauke hält. Hauke spielt Pass auf Dennis, Dennis trifft. So, oder so ähnlich lässt sich der erste Satz beschreiben (wobei ich auf die Pässe schon stolz bin ;-)). Ein Schuß aus der 5 beschreibt das einzige Gegentor beim 5:1. Im zweiten Satz sorgen ein schneller Push Kick von Christian und ein schöner Schuß von David für die kurzzeitige Führung der Likedeelers. Aber Dennis erfischt sich viele Bälle auf der 5, den Rest habe ich und füttere ihn weiter. Ein Helicopter-Shot von Dennis am Ende zeigt, dass er sich wohl gefühlt hat. Im Ligaspiel sieht man den nicht oft von ihm. 5:2 geht auch der Satz an uns, es steht 24:0.

„Jetzt kommt die Schwachstelle im Team“ eröffnet Bert seinem Gegener Ilja, als er an den Tisch geht. Die selbsterfüllende Prophezeiung erfüllt sich selbst ;-)
So, wie es bisher bei uns lief, läuft es jetzt bei Ilja. Bert sieht keine Schnitte. Ilja legt gut durch und trifft vorne. Die Quote stimmt. Auch ein Blocktor und ein Schuß aus der Mitte sind dabei. Und halt viele schöne Jets. Bert versucht es mit Schüssen von hinten, von der 5, von der 3. Vergeblich. Genug Bälle auf der 3 hat er, aber Ilja ist seinem Kopf. Nach 5 Minuten ist das Einzel vorbei, das Ergebnis ist mit 7:0 für Ilja „recht eindeutig“. Die Likedeelers haben 2, wir 24 Punkte.

In Berts zweitem Einzel steht ihm Roman gegenüber. Bert hat sich den Anstoß ja im vorigen Spiel hart erarbeitet ;-). Und er nutzt ihn, legt durch und… trifft! Der Jet schlägt ein! Romans Antwort in Form eines Abrollers aus der Mitte nach rechts kommt zwar nicht sofort, aber sie kommt. 1:1. Bert Jet, Roman schön mit der linken Hand von hinten (16-Meter Rand auf Lang – einTraum), 2:2. Roman legt vor – Bert legt nach. Roman legt vor, Bert legt nach. Ein „Kampf-der-besseren-3″ entbrennt. 4:4 nun. Roman kann nicht durchlegen, bekommt den Ball aber auf die 2. Ist da nicht der Gerade offen? Roman kurbelt ihn rein. 5:4. Superspannend. Bert legt durch. Jet in die Mitte. Passt! 5:5. Roman wieder dran, bewegt den Ball auf der 3, rechts… trifft! Berts Antwort: einfach mal einen von der 5! Roman hat zwar Torwart und 2 in der linken Hand, der Ball ist aber zu schnell. Ein Shake-Hans besiegelt das Unentschieden. Bert ist wieder da, die Quote auf der 3 mit 5 von 6 spricht für sich. Aber auch Roman war sehr präsent, schönes Spiel der beiden! Es steht 25:3.

Das letzte Spiel des Abends bestreiten Ilja, David, Torben und ich. Eröffnet wird es mit einer schönen Bande von mir aus dem Zieher-Setup. Schade, dass ich die Bande nicht kann und nur den Ball nicht getroffen habe ;-) ABER: die war echt schön, wenn auch ungewollt. Ich glaube, die merk‘ ich mir :-D. Schnell geklopft, weiter geht’s. Den nächsten Ball macht Torben rein, Jet nach links. Aber Ilja blockt einen für die ‚Deelers ins Tor, denn den nächsten hinten ziehe ich viel zu kurz. Er steht perfekt und macht das Anschlusstor zum 2:1. Torben legt wieder vor, ein Wechsler zur Mitte. 3:1. Ilja stellt um auf Abroller, da ich von seinen Jets zu viele blocke – der Links-Lang ist zu schnell für mich. 3:2. Torben denkt sich „ein gutes Pferd rennt zwei mal“ und spielt den gleichen Wechsler noch einmal. Und trifft! 4:2. Ilja denkt sich: „die Idee ist gut“ und spielt auch einfach den gleich Schuß noch mal. Gut, ich stehe da. Auf Links-Lang. Mit beiden Puppen. Ärgern tue ich mich trotzdem, denn der Ball springt von der Kante seiner Mittelpuppe zurück ins kurze Eck. Zwischen meinen Figuren durch. Kannste nix machen. Ist aber auch Wurst, Torben legt durch und trifft, der Satz geht zu 3 an uns.
Im zweiten Satz hält David unseren Torben besser. Bis dieser wieder den altbekannten Wechsler schießt. Ilja bleibt beim Links-Lang, diesmal trifft er ihn auf Lang… und ich stehe wieder da. Der geblockte Ball landet auf Torbens 5, er legt durch und schießt ihn rein (ohne Wechsler, einfach rechts). 2:0. Beim Rausspiel landet der Ball über Umwege auf unserer 5. Der nächste Umweg geht dann direkt ins Tor, Torben hat einfach mal drauf gehauen. Glücklich, aber drin. Ilja erhöht das Tempo, legt durch, Jet aus der Mitte, in die Mitte, Tor! Torbens Antwort nach einem Pass von mir: Jet in die Mitte, Tor! 4:1. Ein geblockter Ball landet bei David, der schlenzt das Ding in krassem Winkel auf Lang – Wahnsinn. Kurbelkraft-Oli wäre stolz auf ihn. 4:2. Torben legt durch, und spielt, man ahnt es schon… den Wechsler. Und trifft. 5:2, das Spiel ist aus.

Amtliches Endergebnis: 253 Stade 29, Hamburg Likedeelers 3.

Wie es zu so einem Ergebnis kommen konnte? Wir haben konsequent unsere Stärken ausgespielt. Mit Ausnahme von meinem Einzel gegen Sascha war kein Spiel sonderlich knapp (selbst bei dem einen 5:4 im Doppel oder dem 7:5 im Einzel hatten die Likedeelers keinen Satzball), wir haben souverän auf unserem Niveau gespielt. Und die Likedeelers lagen uns: mit Gegnern, die sehr diszipliniert und schematisch spielen kommen wir gut klar. Die Likedeelers ihrerseits haben keinen guten Tag erwischt. Nach dem knappen Sieg beim Hinspiel hatte ich ein knappes Rückspiel erwartet.
Nun, beschweren wollen wir uns nicht, im Kampf um den begehrten Relegationsplatz bringen uns diese +26 Sätze deutlich nach vorne, vielleicht ist dies dann das entscheidende Spiel gewesen.

Vielen Dank auf jeden Fall noch an die Likedeelers, wir wünschen Euch noch alles Gute für die restlichen Spiele.

Wir sehen uns am Tisch!

Hauke

Link zum Spiel: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/mannschaftswettbewerbe?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=55&id=3429

 

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