Kategorie-Archiv: Kiggern in Stade

Montags, 20:00 Uhr – alpa bowl Stade

Wir treffen uns jeden Montag ab 20:00 Uhr im alpa bowl in Stade (Rudolf-Diesel-Strasse 3, 21684 Stade). Gespielt wird
für gewöhnlich bis ca 23:00 Uhr, je nachdem, wie lange die Leute Lust haben. Das Spielen kostet pro Person 3 Euro für den ganzen Abend.
Wir spielen auf einem grünen Leo Pro, einem Lehmacher P4P, einem Löwen-Soccer Modell 2004 (umgerüstet auf Hohlstangen, Leo-Sport Puppen und Leo-Sport Griffe) und einem Tornado.
Wer mehr Infos möchte, kann mir gerne eine Mail an hauke@kiggern.de schicken.
Hauke

Nen Rudel Gurken – 253

Es war ein bisschen, wie nach Hause kommen. Die Gurken waren damals, anno 2010, in unserer Gruppe. Das war unsere erste Saison, es war auch im April, der 20. um genau zu gehen. Spieltag 5, wir das erste Mal in der Parzelle, das erste Mal gegen die Gurken. Man kannte sich schon ein bisschen, vor allem aus dem Keller (der Dreizimmerwohnung), und wir waren uns gleich sympathisch.
Das hat sich nicht geändert: eine bessere Spielatmosphäre kann sich der Kiggerspieler (Kiggerspielerin) von heute nicht wünschen.
Ein bisschen Personalpoker haben wir schon gespielt seit damals (siehe hier), aber eine gewisse Basis ist auch noch da. Bei den Gurken ist es nicht anders – daher blieb das ein oder andere „was ist eigentlich aus … geworden“ nicht aus.

Zum Spiel:
Die Gurken waren mit Karen, Lennart, Jens, Daniel, Lenard und Bernd da, wir sind nach und nach mit Katinka, Dennis, Rene, Torben und mir eingetrudelt. Lisa war leider nicht mit dabei, Thomas auch nicht.
Wir haben uns schnell auf 5 Doppel (verrückt: keine Ahnung, wann wir das zum letzten Mal gespielt haben) und 3 Einzel geeinigt und auch gleich angefangen. Hm. Streicht am besten das „schnell“ und das „gleich“. Wir haben den Abend genossen, und ja, irgendwann auch ein bisschen gekiggert ;-) .
Für uns ging es auch gut los, Dennis war voll in seinem Element und holt gleich 2 Einzel und beide Sätze im zweiten Doppel. Sowieso war Dennis Matchwinner bei uns: 12 von 12 ist ein bisschen mehr als „ganz okay“ :-) .
Das optionale Doppel geht mit 3:1 an Karen und Lennart, da haben Rene und ich zu lange gebraucht, um am Tisch anzukommen. Kein Gurken-Problem: es steht 9:3 für uns.
Auch kein Gurken-Problem, eher im Gegenteil: im folgenden Doppel hab ich Daniels 3 nicht viel entgegenzusetzen. Zu schnell sind die Pull-Kicks für mich, auch ein Not-Tausch mit Torben hilft nur bedingt. Bernd hält dazu noch gefühlt jeden Ball von Torben, der Satz geht verdient ans Rudel. Eine Umstellung auf Zieher bei Torben und weit weniger Bälle (puh) auf Daniels 3 sorgen für einen gewonnen zweiten Satz für uns.
Halbzeitpause, Stand: 11:5.
Es folgen zwei komplett unentschiedene Einzel von Daniel, Lenard und mir (also, mir 2x). Wenn ich so zurückdenke, habe ich das erste Mal in einem Einzel gegen Lenard Punkte geholt :-P . Juhu!
Dann kamen auch schon die erlösenden Punkte 14-17. Dennis ließ ja, wie erwähnt, nichts anbrennen, und auch Katinka zeigt, was da so geht. Karen hat es nicht verhindern können, und auch Daniels weiterhin gefährliche 3 konnte es nicht rausreißen: 6:3 und 6:4 lauten die Sätze, die das Spiel entscheiden.
Anschließend zeigt Lenard Torben noch mal, dass er kiggern kann – der sich dann prompt bei Jens durchsetzt. 2 Punkte hüben wie drüben.
Das letzte Doppel (Bernd, Lenard, Katinka, Torben) hat Schlagseite. Auf Seite des Rudels. Und am Tisch. 3:1 geht es gegen uns aus – aber alter, so lange Ballwechsel habe ich lange nicht gesehen. Die haben das richtig genossen, da ;-) .
Damit offizieller Endstand: Gurken 12, Stade 20.
Hier der Link zum Spiel.

Am Ende blieb: es war ein schöner Abend mit netten Leuten, und wir wünschen den Gurken eine schöne und erfolgreiche weitere Saison.

Hauke

PS: Das Spiel damals, 2010,  ging mit 5:3 an uns, und es war unser erster Sieg in der Hamburgliga. Das aber nur als Funfact am Rande. In der Saison 2011 sind wir nämlich am eigenen Tisch von den Gurken mit einem 7:1 ordentlich paniert worden ;-)
PPS: Ja, in Stade gibt es auch Busse. :-D

253 -Rakshasa

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Ein netter Abend in der Sauna…
So, oder so ähnlich hätte der Titel auch lauten können. Der Termin mit Rakshasa stand schnell, wir waren uns so einig, dass sogar beide Mannschaften in voller Stärke anwesend waren (auch wenn Lisa sich wegen einer Nebenhöhlenentzündung nur als Auswechselspieler hat aufstellen lassen). Leider kam kurzfristig eine Veranstaltung im Kixx dazu – normalerweise eher selten, und die Info hierüber gibt es auch immer rechtzeitig, aber dieses Mal war es unausweichlich. Die Folge: alle Ligaspiele mussten in den Keller umziehen. Die Tische dort sind alle gut spielbar, nur gehen Temperatur und Luftfeuchtigkeit naturgemäß ein bisschen in die Höhe, wenn an 5 Tischen 3 Ligaspiele stattfinden. Aber auch damit kann man leben – die Gegner spielen ja am selben Tisch ;-) .

Zum Spiel: die Aufstellung war auf beiden Seiten… nun…. kreativ :-D . Dennis gegen Enrique im Einzel, Dennis gegen Enrique im Einzel, Dennis gegen Enrique im Doppel. So fing es an. Und die beiden tun sich nichts – das Doppel geht unentschieden aus, die Einzel mit einer Nuance zu Dennis Gunsten – 6:4 ist aber jetzt auch keine Klatsche. Katinka und Miguel dürfen das Doppel natürlich noch mitgestalten. Nach 4 Spielen steht es 5:3 für uns.
Es folgen ein Einzel von Rene und Paddy, der diese Saison ja bei Rakshasa untergekommen ist. Einigen können sie sich nicht – Rene besticht durch eine offensive 5, Paddy setzt Akzente auf 2 und 3. Mit dem Unentschieden geht es zum Einzel von Miguel und mir. Wir sind uns einig – der Tisch wird glatter. Daraus folgt ein etwas größeres Rumgeeiere als vielleicht sonst. Am Ende gewinne ich denkbar knapp und glücklich durch ein Blocktor.
Dennis zweites Doppel geht – unterstützt von Rene, an uns. Jan ist einfach noch nicht drin, da kann auch Paddy nichts mehr reißen.
Halbzeitstand: 12:4.
Mein Einzel gegen Daniel kann man mit „der ist einfach besser“ kommentieren. Daniel gewinnt verdient, ich zeige viel zu spät Zähne und das Einzel ist schnell vorbei. Besser läuft es bei Torben – der ist im Flow. Thomas kann nicht viel tun, und Torben sackt Punkte 13 und 14 ein. Das folgende Doppel hat mit Torben, Katinka, Daniel und Stefan 4 Spieler(innen) am Tisch, die sich ebenbürtig sind. So sagt es auf jeden Fall ein 6:4 und 4:6. Für uns ist damit das unentschieden gesichert und wir brauchen nur noch einen Punkt aus 4 Spielen, um den Sieg klar zu machen. Den ersten Versuch unternimmt Rene, der trotz geheimer Taktik von Dennis gegen Jan mit 4:6 unterliegt. Jan zeigt Auge beim Rausspiel und Rene fehlen am Ende einfach ein paar Bälle (nicht falsch verstehen ;-) ). Torbens Versuch gegen Stefan ist da erfolgreicher – er gewinnt zu 2 uns wir haben gewonnen! Das letzte Doppel will ich aber nicht verschweigen. Daniel und Thomas sind die Gegner von Torben und mir. Positiv ausgedrückt: wir haben nicht verloren. Negativ ausgedrückt: wir haben nicht gewonnen. Alle 5, alle 5, Punkte gerecht verteilt.
Damit kommen wir zum Endstand: 20:12 für 253.
Schön, ein paar Punkte mitgenommen zu haben, nicht, dass uns die am Ende der Saison fehlen ;-) .

Vielen Dank an Rakshasa für das nette Spiel und dass sie mit uns geschwitzt haben. Wir wünschen Euch alles Gute gegen alle anderen.

Hier noch der Link zum Spiel.

Wir sehen uns am Tisch!

Hauke

253 – Kickerbande

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Neue Gegner braucht das Land!
In diesem Fall ist es die Kickerbande – ein für uns neuer Gegner, der aus der 3C aufgestiegen ist. Ganz neu? Nun, nicht für alle – Bert hat mit vielen von den Jungs zusammen gearbeitet und konnte es sich daher auch nicht verkneifen, als Fan mit zu kommen.

Es war ein wirklicher netter Spieltag – wenn man mal (aus unserer Sicht jetzt) vom Ergebnis absieht. Die Jungs sind durch die Bank weg sympathisch und entspannt, alles gut soweit.
Leider haben wir unsere Startprobleme von Spieltag 1 fortsetzen können. Zur Halbzeit sah es eigentlich noch ganz gut aus: mit 8:8 Spielpunkten und 36:36 Toren hätte es ausgeglichener nicht sein können.
Doch dann kam der Bruch. 6 aus 16, das ist einfach zu wenig. Wir verlieren mit 18:14, wobei wir es durchaus lange geschafft haben, das Unentschieden zu halten, nachdem die Kickerbande relativ schnell zu 16 Punkten gelangt war.
Gut – den Fehler jetzt in der zweiten Halbzeit zu suchen wäre sicher kurzsichtig – am Ende haben wir wieder als Mannschaft verloren.
Wir warten auf die ersten Punkte… nächster Gegner ist Rakshasa. Stay tuned.

Hauke

Hier der Link zum Spiel.

Solaris – 253

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Spiel 1 der Saison 2015 ham wa schön verkackt.
Aber eins nach dem anderen.

Bevor ich wieder gen Mitte der Saison nichts mehr schreibe halte ich mich vorerst mal ein bisschen kürzer… besser wenig schreiben als nichts.
So waren wir also gestern mal wieder in der Bodega.
Solaris war ohne Martin angetreten, wir ohne Dennis, sonst waren so gut wie alle da. Seit unserer letzten Begegnung hat Solaris sich noch mit Flo verstärkt, unsere Aufstellung wurde – wie vorher erwähnt – um Katinka ergänzt.

Die Klatsche war deutlich, das kann man sagen. 24:8 haben wir verloren.
Woran lags? Na an uns :-)
In vielen Aspekten des Spiels waren wir gut. Verteidigung, Stellungsspiel, ja sogar 5 auf 3. Alles kein Problem. Aaaaaaber… schießen konnten wir nicht. Keiner von uns. Da haben wir als Mannschaft versagt. Egal ob 3 oder 2, alles was nach vorne ging war murks. Wir sind einen so klebrigen Tisch nicht mehr gewohnt, die Folge: auf Ballbreite schießen war einfach nicht drin.
Das war auch schon alles. Wir schießen einfach keine Tore – 85 zu 65 Tore spricht ja auch für sich. Das ist dann dieser Heimvorteil: Solaris war klar besser.

Wir gratulieren und bedankten uns trotzdem für die nette Gastfreundschaft. War schön, mal wieder in der Bodega gewesen zu sein.
Alles Gute für Eure weiteren Spiele.
Wir sehen uns am Tisch.

Hauke

Hier noch der Link zum Spiel

253-Arena schließt ihre Pforten

Etwas plötzlich, aber trotzdem nicht ganz unerwartet, hat das Stader Team beschlossen, die 253-Arena als Heimspielort aufzugeben. Irgendwie harmonieren der Leo und der neue Leo-Ball in der Atmosphäre des Kellers nicht übermäßig gut. Keines der Teammitglieder hatte sich am Ende noch so richtig wohl gefühlt und so hatte sich schon seit einer Weile ein gewisser Unmut bezüglich der Tischsituation breit gemacht.

Die Arena hat in ihrer kurzen Geschichte entscheidenden Momenten eine Bühne bereitet. So durfte sie den historischen Aufstieg des Teams im Rahmen der Relegation in die erste Liga erleben. Weltmeister, Nationalspieler, Hamburger Meister, Mannschaftsmeister und Pokalsieger waren zu Gast. Ihre technische Ausstattung konnte man getrost als überdurchschnittlich bezeichnen. Getränke standen in ständiger Reichweite. Eigentlich alles super. Am Ende hat es einfach nur ein wenig an Grip gefehlt. :-)

Spieltag 4.: MAS – 253

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Liga: 1, Spieltag: 4, Gegner: MAS, Ort: KIXX

Für alle, die es etwas eilig haben:
Die Maschinerie: 19 (83) - 253 kiggern.de Stade: 13 (69)

Für den Rest:
253 ist zu Gast bei Freunden. Äh, der Maschinerie. Was nicht heißen soll, das die Jungs keine Freunde sind. Gespielt wird im KIXX, anwesend sind Rikko, Knuth, Linne, Marten, Cornelius und, diese Saison neu dabei, Benni. Wir sind fast vollzählig, nur Thomas ist (wie so oft) nicht da. Tisch 4 ist das Spielgerät der Wahl, der Ball ein neuer, pünktlich 5 Minuten nach dem vereinbarten Termin haben wir angefangen.

In eigener Sache: die Texte sind nicht mit Absicht kürzer, sondern der Abstand zwischen dem Spielen und dem Schreiben einfach zu groß. Viele Details sind da einfach mal weg :-). Und wenn ich was falsch im Kopf habe – weist mich drauf hin. Was falsches schreiben will ich ja nicht.

Knuth – Hauke (7:4)
An und für sich habe ich nicht schlecht angefangen. Wie es bei den ganzen – ich sage mal seltsamen – Toren dazu kam, dass ich 4:2 geführt habe, kann ich gar nicht mehr so recht sagen. Aber es lief, ich war auch gar nicht so nervös wie sonst (mein persönlicher Sieg). Doch das 4:3 war ein Bruch. Also für mich jetzt. Für Knuth wohl eher eine Offenbarung. Zack – Nervosität wieder da, verkrampft, Schüsse, die ich sonst kann einfach mal verkackt. Knuth war das egal, er wurde von Ball zu Ball stärker – überzeugt durch schnelle 5 und einem geilen Slingshot. Ich muss aufhören, mich von sowas in einem Ligaspiel beeindrucken zu lassen. Aber man, der war echt geil.
Am Ende bleibe ich bei den 4 Toren, Knuth macht den Rest. MAS: 2, 253: 0.

Benni – Hauke (6:6)
In dem Spiel hielt meine Leistung länger an. Die Jets kommen, die 5 passt – alles ist gut. Bis zum 6:4. Oder 6:5? Schwierig. Ich bin über 30 und das ist ein paar Tage her. Ist auch egal. Fakt ist: ich mache den Sack nicht zu. Benni spielt gut, vor allem zum Ende hin. Wir vergeben einen Punkt – schade. MAS: 3, 253: 1.

Knuth und Benni – Torben und Lisa (5:2, 5:2)
Zwei Dinge sind mir bei dem Spiel aufgefallen: das enorm gute Stellungsspiel von Torben und Lisa bei den Ziehern von Knuth (ich glaube, er hat kein Tor von hinten gemacht und auch sonst war Torben an allen Bällen dran – ab und an landete einer bei Benni, was dann ja auch gut rausgespielt ist, aber ich hatte schon Angst vor vielen Toren von hinten) und, leider, die gute 3 von Benni.
Die Quote, die er geschossen hat, war schon beeindruckend. Viel angezuckt, gut geguckt, sauber geschossen. Auch war seine 3 einen Ticken besser als die von Torben, denn der hatte gegen Knuth leider das ein oder andere Problem. Das Ergebnis: ein sauberes 5:2 in beiden Sätzen, aber mit durchaus positiven Teilaspekten bei uns. MAS: 7, 253: 1.

Linne – Dennis (6:6)
War Dennis in den letzten Spieltagen eher ein Schatten seiner selbst, so hat er dies überwunden. Er spielt wieder so, wie er kann. Auch Linne macht ein gutes Spiel – die beiden geben sich nicht viel. Aus unserer Sicht war es einfach erfreulich, dass Dennis wieder „am Tisch“ war. Das Unentschieden ist vollkommen okay. MAS: 8, 253: 2.

Rikko – Dennis (5:7)
Jetzt lief es sogar noch besser bei unserem Mann: 2 auf5, 5 auf 3 – er spielt einfach schön. Rikko macht sein erstes Spiel heute und ist noch nicht so drin. Er spielt nicht schlecht, das nicht, aber er hinkt immer ein Tor hinterher. Beim 6:5 macht Dennis die Bude auf der 3 dann endgültig rein und nimmt die 2 Punkte mit. MAS: 8, 253: 4.

Marten und Rikko – Dennis und Bert (5:4, 4:5)
Ärgerliches Doppel. Är-ger-lich. Alles ist knapp und die 4 spielen voll auf Augenhöhe. Rikko ist jetzt da und legt Bert die Zieher rein – und auch ein schneller Schuß aus der Mitte scheppert mal im Stader Tor. Dennis zeigt wechselnd mit wanderndem Jet oder Linkslang, wo im Maschinerie-Tor die Lücken sind. Und dann vergeben unsere Jungs im ersten Satz den Matchball – schade. Der zweite Satz wird zwar geholt, aber wenn man sich alle Spiele bis jetzt so ansieht, dann wäre das Unentschieden zur Halbzeit sicherlich drin gewesen. Wer weiß, was dann noch passiert wäre…
So steht es nach gewonnenem zweiten Satz zur Halbzeit: MAS: 10, 253: 6.

Rikko – Torben (7:4)
Das Rikko alle seine Spiele hintereinander weg spielt, war eine gute Entscheidung der Maschinerie. Er bringt konstant seine Leistung. Torben hat da größere Probleme, vor allem im Abschluss auf der 3. Auch beim Durchlegen kauft ihm Rikko ab und an mal den Schneid ab. Über die 4 Tore kommt Torben nicht hinweg und Rikko verabschiedet sich mit soliden 4 aus 8 Punkten vom Tisch. MAS: 12, 253: 6.

Cornelius – Torben (6:6)
Cornelius saß bis dato neben mir und hat sich seelenruhig ein Spiel nach dem anderen angesehen. „Ich bin am Ende dran“ sagte er und spielt nun auch 3 der letzten 5 Spiele. Angefangen mit einem Einzel gegen Torben, das Unentschieden ausgeht. Ich muss ja sagen, ich finde seine 5 einfach geil. Der Ball rollt immer perfekt, er spielt immer ruhig und überlegt. Einfach schön. Ab und an kommt dann noch mal ein überraschender Ball auf die Mittelpuppe und gut is. Auch der Jet vorne: viel gucken, präzise und schnell schießen. So mag ich das. Wobei… Torbens Spiel mag ich auch. Und auch er zeigt präzise Jets, viel Übersicht und Ruhe. Von daher: ich bin mit dem 6:6 einverstanden ;-). MAS: 13, 253: 7.

Cornelius und Knuth – Dennis und Paddy (3:5, 3:5)
Ein „relativ“ klares Ding, so ausnahmsweise mal. Dennis legt gut durch und schießt extrem stark. Und auch Paddy hält Cornelius wirklich gut, auch wenn sein Rausspiel meist nicht so erfolgreich war. Wieder mal muss ich das gute Stellungsspiel erwähnen – abgesehen von einem Zieher auf Lang, bei dem Paddy gezuckt hat standen die Stader Jungs wirklich gut gegen Knuths Zieher. Hut ab! Dennis geht mit insgesamt 9 aus 12 Punken vom Tisch und ist damit unser Tagesbester und erhält ein Fleißkärtchen :-D. Das Spiel bleibt spannend, wir holen auf: MAS: 13, 253: 11.

Linne – Lisa (7:2)
Linne hat vor allem durch starkes Defensivspiel gewonnen. Lisa kam nicht rein, Linne hat Tor um Tor vorgelegt. Die Punkte gehen an die Maschinerie und damit stehen wir vor dem Abgrund: MAS: 15, 253: 11.

Benni – Paddy (7:2)
Ich muss gestehen, dass ich dieses Spiel nicht gesehen habe. Ich war im Keller und hab‘ mich eingespielt. Von daher: Benni macht 7 Tore, Paddy 2.
Wir verlieren den Spieltag, so sieht es aus. MAS: 17, 253: 11.

Marten und Cornelius – Torben und Hauke (5:4, 2:5)
Dieses Spiel hingegen habe ich wieder gesehen (har, har)! Und alter, hätte ich den ersten Satz gerne noch geholt. Aber die Jungs von der Maschine haben gut gespielt – Cornelius 5 war nach wie vor stark, aber auf der 3 konnte ich ihm ein paar klauen. Doch dann standen sie auch noch gut, ich kam zwar raus, konnte aber keine „großen“ Akzente setzen. Anders Torben: die Quote auf der 3 war wirklich gut, er hat da Lücken geschossen, die ich beim besten Willen nicht gesehen habe. Der Matchball der ersten Satzes war hart umkämpft, ging aber doch an Cornelius. Im zweiten Satz hat endgültig alles gepasst und wir machen das Unentschieden mit einem 5:2 fest. Endergebnis des Spieltages: MAS: 19, 253: 13.

Gut, bei der Maschinerie waren wichtige Leute wie Minyoung nicht dabei. Trotzdem haben wir uns unter dem Strich nicht unter Wert verkauft. Machen wir ein paar Matchbälle mehr, sieht es vielleicht anders aus. Aber, ohne das alles zu sehr theoretisieren zu wollen: die Maschinerie hat verdient gewonnen. Es war ein schöner Spieltag und wir freuen uns auf das Rückspiel in der 253 Arena.

Wir sehen und am Tisch!

Hauke

Hier noch der Link zum Spiel: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/mannschaftswettbewerbe?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=69&id=4676

Spieltag 3: 253 vs BSC

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Liga: 1, Spieltag: 3, Gegner: BSC, Ort: 253 Arena

Heute berichte ich mal von unserem Heimspiel gegen den BSC. Die harten Fakten: wir verlieren mit 19:13 und 82:64 Toren. Hier die Story dazu…

Angereist in den Süden Hamburgs sind Sandra, Mounir, Sven, Manuel, Lars und Oli. Wir waren fast vollzählig da, nur Thomas fehlte, da er mal wieder beruflich unterwegs war. Gespielt wurde bei uns in der 253 Arena, 4 Doppel, 4 Einzel, wie immer. Die Aufstellungen schnell getauscht, ran an’s Gerät.

Doch noch eins: der Ball. Für alle, die es noch nicht wissen: bei uns ist es glatt. So. Das nicht einer sagt, er habe nichts davon gewusst. Glatt. Richtig glatt. GLATT. Okay? Okay.
Die Ballfrage ist ja nach wie vor so eine Sache. Lars hat sich freundlicherweise bereit erklärt, ein paar Bälle von der Buli mitzubringen, auf denen wir dann gespielt haben. Kleine Anekdote am Rande: ich wollte auf der Buli Bälle kaufen. Ging nicht. Die hatten nur 1000 Stück da, die waren Samstag schon ausverkauft. Bei gefühlten 800 Leuten (keine Ahnung, wie viele es jetzt waren bei 80 Teams) ist das doch arg knapp bemessen. Also habe ich sofort bei Leonhart neue Bälle bestellt, als diese auf der Webseite wieder verfügbar waren. Das war Donnerstag morgen. Ich warte noch… Daher noch mal DANKE an Lars, sonst hätten wir ohne Ball gespielt ;-P. Zum Ball selbst: ich fand den auf der Buli super. Gut spielbar, griffig genug. Schwerer wie alle neuen Bälle, okay, aber auch gut rund. Nun, bei uns war die Situation eine andere: mit 16 Leuten im Kellerraum ist die Luftfeuchtigkeit höher. Zwar haben wir durchgängig gelüftet, ja sogar den Tisch noch mit Glasreiniger entfettet (danke an die Jungs vom BSC!), aber es half alles nichts. Die Murmel war glatt, und wurde im Laufe des Abends auch noch glatter. 
Gut, müssen beide Teams mit klar kommen, das stimmt. Aber ich finde es schade, dass so der Spielfluss doch arg gehemmt wird. Man konzentriert sich nur noch auf den Ball, nicht mehr auf das Spiel. Von spontanen Aktionen will ich gar nicht anfangen.
Vielleicht sollten wir echt überlegen, wieder auf den alten Ball zu wechseln…

So. Los geht es mit zwei Einzeln von mir. Eins gegen Sandra, eins gegen Sven.
Sandra hat gut gespielt, ich war… nicht so gut. Im Kopf geblieben ist mir ihre unglaublich gute Blockquote auf der 5. Oder aus meiner Sicht: alter hab ich schlecht durchgelegt. Und warum fällt Sandra nicht auf meine Fakes rein? Unfair sowas ;-)
Aber Spaß beiseite: Sandra hat top geblockt und auch sonst gut gespielt. Ich habe große Probleme, ins Spiel zu finden und verliere daher recht deutlich. Sandra 7, Hauke 2. BSC 2, 253 0.

Im zweiten Einzel steht mir Sven gegenüber. Ich mag seine Spielweise. Immer ganz ruhig, überlegt, nichts verrücktes. Trifft immer gute Entscheidungen. Und ich hatte, leider, sichtliche Probleme mit seinem Spiel. Er spielt seinen Stiefel gut runter, ich komme nach wie vor nicht am Tisch an. Seine 3 ist stark, er zeigt ein gutes Auge. Grmpf.  An Sven: sorry wegen dem Ballgewinn aufgrund des weggelaufenen Balles nach dem „Bereit“ fragen. Mir war bewusst, dass Du besser bist und ich musste jede sich mir bietende Möglichkeit nutzen. Genützt hat es am Ende nichts: mit 7:3 muss ich mich geschlagen geben… irgendwie sind die Spiele einfach so an mit vorbeigelaufen. Hat man mal. Nun denn. 4:0 gegen uns.

Erstes Doppel: Bert und Dennis gegen Sven und Manu.
So richtig viel schreiben kann ich dazu nicht. Ich saß die meiste Zeit am Tisch und habe Twitter und das Liga-Tool gefüttert. Wenn ich die Videos sehe, trage ich noch was nach.
Ärgerlich war es, denn beide Sätze haben wir 5:4 verloren. Das sind am Ende leider wohl die beiden Sätze, die uns fehlen…
Es steht 8:0 für den BSC.

Dennis einzelt nun. Gegen Manuel. Und Manuel gegen Dennis. Beide.
Jetzt läuft es besser Dennis. Zum Glück. Man kann schon fast sagen, dass er sich am Tisch wohlfühlt (Grüße an Oli! (*)). Er spielt 2 auf 5, 5 auf 3, so richtig schön, und auch vorne läuft es. Manu überzeugt mit schnellem Spiel, aber es reicht nicht. Dennis gewinnt mit 7:3 und holt die ersten Punkte für uns.

Das zweite seiner beiden Einzel ist zerfahren. Kann man das so sagen? Egal – er spielt gegen Sandra.
Beide spielen gut, Sandra etwas, nun ja, kontrollierter. „4 Eier, was willste da machen“ oder so ähnlich hat sie es nach dem Spiel benannt. Von der 3 abgesehen läuft es aber gut, nur das Glück ist halt etwas mehr auf Stader Seite. Aber… wir können die Punkte gebrauchen, trotz guter Leistung von Sandra gewinnt Dennis mit 7 zu 5. Es steht 8:4.

Doppel Nr. 2: Torben und Lisa gegen Sandra und Mounir.
Torben ist gut drauf. Kann man einfach so sagen. Er spielt einen guten Spieltag. Im ersten Satz schenken sich Sandra und er nichts. Beide legen gut durch, beide schießen gute Quoten auf der 3. Ohne jetzt noch ein Mal ins Video zu schauen, kann ich gar nicht sagen, ob Sandra einen Matchball hatte. Doch sagen kann ich eins: Torben macht beim 4:4 das Tor. Und ich kann noch mehr sagen. Sandra dreht jetzt auf. Und wie. „Ich wusste nicht mehr, wie ich verteidigen soll“ sagte Lisa nach dem Spiel. Kein Wunder, denn Sandra trifft nun alles. 100% im zweiten Satz, wenn ich mich nicht irre. Links Ballbreite, links 3/4, rechts, alles geht. Es würde richtig Spaß machen, ihr zuzusehen, würde sie nicht für die Gegner spielen :-P. Nein, das stimmt so nicht: es macht Spaß. Nur… ärgert es einen, dass sie im falschen Team spielt ;-).
Mounir darf man natürlich auch nicht vergessen: er hält nun viel besser – vielleicht das Zünglein an der Waage. Und sein Rausspiel ist… beeindruckend.
Der zweite Satz geht folgerichtig 5:1 an den BSC. Es steht 10:6 zur Halbzeit.

Nun darf auch der Kapitän der Hamburger mal an den Tisch: Lars spielt gegen Torben, der gleich nach seinem Doppel stehen bleibt.
Und Lars ist schnell. Alter, ist der schnell. Kontrolliert wandert Abroller für Abroller in das Stader Tor. Torben spielt zwar auch gut, aber Lars spielt besser. Das 7:4 geht aus meiner Sicht voll in Ordnung. Der BSC baut die Führung weiter aus. 12:6.

Erfreulicher (aus Stader-Punkte-Sicht) ist das Einzel von Mounir gegen Torben.
Die beiden schießen gut, Torben hat einen Ticken mehr Bälle auf der 3 (glaube ich), Mounir spielt genial von hinten raus, macht aber auch vorne Tore. Vor allem spielt er schnell, hart und – sehr wichtig – fair. Zu schnell an den Stangen, zu hart am Puffer, egal, er ist der pure Sportsmann und gibt Torben sofort den Ball. Ich glaube, Torben hätte im Leben nicht alle Fouls angesagt, die Mounir völlig selbstverständlich gegeben hat. Toll.
Und beim Stand von 6:5 für Torben gab es für mich die Szene des Abends: die Stimmung war angespannt, man konnte sie beinah in Scheiben schneiden. Keiner will beim entscheidenden Ball einen Fehler machen. Torben rutscht der Ball auf der 3 weg… er rollt zurück auf seine 5… von da schießt er, eher aus der Not heraus, aufs Tor. Mounir hält durch wahnwitzige Geschwindigkeit beim Stangenwechseln, nimmt sofort das Time-Out und sagt „So nicht mein Freund!“. Hammer. 
Am Ende reicht es leider trotzdem nicht bei ihm, Torben macht das letzte Tor und holt die Punkte nach Stade. Aber ein großartiges Spiel war es trotzdem. Stand: 12:8.

Doppel 3: Dennis und Paddy gegen Sandra und Oli.
Auch dieses Spiel ist ganz klar Sandra-dominiert. Denn auch Paddy findet kein Kraut gegen ihre 3. Und Oli besorgt den Rest. Hält den Kasten gut sauber, macht mit rasanter unterer Bande das 5:1 im ersten Satz – ein gutes Spiel. Dennis spielt nicht auf der Höhe seiner Fähigkeiten, Stade ist abgemeldet. 5:1 und 5:1 lauten die Ergebnisse der beiden Sätze – hier gab es nichts zu holen. Und damit hat der BSC auch schon 16 Punkte. Wir haben 8.

Das Einzel von Bert gegen Manu kann man als ärgerlich bezeichnen. Für uns jetzt. Über Manuel muss man sagen: stark gekämpft. 
Bert führt mit 5:2 (oder sogar zu 1?), Manu kämpft sich Ball für Ball ran. Holt noch das 6:6. Beeindruckend. Nur… Bert muss den Sack zu machen. Muss er einfach. Aber macht er nicht, schade, aber ist so. Der eine Punkt ist der wichtige für den BSC, sie haben 17. Der Spieltag ist gewonnen. Wir machen ab jetzt mit 9 Punkten nur noch Schadensbegrenzung.

Dass Lars ein guter Einzelspieler ist, haben wir in seinem ersten Einzel gesehen. Und nun gegen Bert hat sich das nicht geändert (nee, ach!). 2 Buden macht unser Senior noch, Lars macht… nun. 7. Punkte Nr 18 und 19 wandern auf das Konto des BSC.

Unser, zumindest, was die Punkteausbeute angeht, stärkstes Doppel heute spielt nun gegen Lars und Mounir. Warum stärkstes? Na Torben und ich holen beide Sätze! Also… Torben holt sie. Ich habe 3 Bälle gehabt. Oder 4. Hab ihn mit Pässen gefüttert. Und mich von Lars und Mounir abschießen lassen. So sieht es aus, das Leben eines Torwarts. Aber bei dem Stürmer macht man das gerne: Torben spielt einfach gut. 5:2 und 5:4 wird es im zweiten Satz noch mal eng, aber mit gutem Ausgang für uns. Schön, dass wir am Ende doch noch ein bisschen gepunktet haben, auch wenn der Spieltag schon verloren war.

Am Ende gewinnt der BSC, wie anfangs erwähnt, mit 19:13.
Ich finde ja, das klingt deutlich. 17:15 ist knapp, alles darüber ist deutlich. Wenn man aber bedenkt, dass es eigentlich nur 2 Bälle sind, die den unterschied machen (im ersten Doppel von Dennis und im Einzel von Bert haben wir „Punkte liegen gelassen“), ist das aber dann doch knapp.
Klar, im Verlauf des Spiels hat der BSC nichts anbrennen lassen – da brauchen wir nicht zu diskutieren. Und hätte, hätte, Fahrradkette brauchen wir auch nicht anzufangen. Der BSC hat klar und verdient gewonnen.
Ich hätte uns aber deutlich schlechter eingeschätzt und freue mich nun umso mehr auf das Rückspiel. Auch weil die BSCler so nett sind.

Ich muss allgemein sagen, dass ich bisher gute Erfahrungen mit den Leuten der ersten Liga gemacht habe. Die sind genauso nett, wie die aus der zweiten :-). Auch wenn ich mich wiederhole: abseits der Spiele war es total nett, ein richtig schöner Abend.

Wir gratulieren dem BSC und wünschen für den weiteren Verlauf der Saison alles Gute (wie immer mit der Ausnahme unserer Spiele ;-P).

Und Lars: du machst einen guten Job. (**) 

Wir sehen uns am Tisch!
Hauke

Hier noch der Link zum Spiel.

(*) Grüße an Oli deshalb, weil sich bei uns beiden der Leitsatz „Wohlfühlen am Tisch“ als Running-Gag etabliert hat. Ist ja auch was dran :-)
(**) Man vergisst doch immer so schnell, was so ein Kapitän alles leistet.

Spieltag 2: Lotterie vs 253

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Liga: 1. Spieltag: 2. Gegner: Lotterie Ort: Kixx

Vorab: meine Spielberichte werden deutlich kürzer wenn a) das Spiel schon ein paar Tage her ist und ich b) keine Videos zum Gedächtnis auffrischen habe. Also falls es etwas kürzer ist oder ich was falsch im Kopf habe: nicht böse sein.

Das Spiel barg für uns schon im Vorwege eine kleine Überraschung: die Lotterie hatte ihren Heimtisch auf Bonzini gewechselt! Die im Nachhinein lustige Diskussion im Hamburger Forum dazu kann man gerne noch nachlesen, Fakt ist: wir waren überrascht (*). Den schon abgemachten Termin haben wir dann kurzerhand eine Woche nach hinten verschoben (nach einem Gespräch mit Malte überhaupt kein Problem), um zumindest ein Mal als Team an dem französichen Traum von einem Tisch trainieren zu können.
Man merkte aber schon jetzt: das Spiel stand unter keinem guten Stern. Das Training war gar nicht mal schlecht, schnell zeigte sich, wer mit dem Tisch kann und wer nicht. Torben und Bert sollten stürmen, da sie auf der 3 gut klar kamen. Der Rest „füllte auf“. Lisa und ich haben uns sogar noch einen zweiten Abend an die Kiste gestellt – für die kürze der Zeit waren wir gar nicht mal schlecht vorbereitet.
Etwas ärgerlich war noch (Kategorie „kein guter Stern“), dass Torben, Lisa und Paddy am Spieltag extra früh ins Kixx gefahren sind, um sich einzuspielen. Leider war der Tisch noch nicht aufgebaut, da am Wochenende ein Challenger war. Also haben sie fix die Kiste selbst hingestellt – was natürlich von der Einspielzeit abging.

Zum Spiel: man kann sagen, dass wir zu Recht verloren haben. Die Lotterie war als gesamtes Team an ihrem Heimtisch einfach um Längen besser. Jeder von ihnen konnte technisch mit dem Ding um – bei uns war das nicht so. Torben war in der Lage, gut auf der 3 zu schießen, und auch Lisa hat wirklich gerockt (später mehr dazu).  Der Rest hat mitgespielt, aber mehr mit dem Tisch als mit dem Gegner zu kämpfen gehabt.

Die Aufstellung war schnell gemacht, nach dem Training waren die Positionen klar definiert gewesen. 4 Einzel, 4 Doppel, nichts verrücktes (aber das wäre noch mal ‚ne Idee: Goalie-War am Bonzini! Die Figuren kann man mit Gummibändern hochstellen – die Überraschung wäre schon nicht ohne :-D).
Los geht es mit zwei Einzeln von mir, eins gegen Vincent, eins gegen Max. Im Kampf Hauke gegen den Bonzini gingen beide Runden an den Bonzini. Zwar war ich zufrieden mit der offensiven und defensiven 5, auch Stellungsspiel und halten war okay. Sogar das Rausspiel ging – aber die 3 halt nicht. 6 Tore in zwei Einzeln hätten mal gerade für ein Unentschieden in einem Spiel gereicht – das ist einfach zu wenig. Vince und Max spielen beide gut – ich verliere, verdient, beide Einzel zu 3. Es steht 4:0 für die Lotterie.

Der Plan „Bert rockt auf der 3″ ging leider nicht auf – im Doppel Bert und Dennis gegen Vincent und Philipp hatte er einfach nicht genug Bälle auf der 3.
Überhaupt lief es nicht gut bei Bert – die tischtypischen Eigenschaften wie der krasse Grip machten ihm mehr zu schaffen als erhofft. Selbst der Wechsel von Dennis nach vorne (wo er nie hin wollte) brachte nicht viel: statt 5:1 im ersten Satz gab es dann ein 5:3 im zweiten. Es steht 8:0.

Die beiden Einzel von Bert schließen – so vom allgemeinen Spiel her – an das Doppel an.
Bert verliert gegen Max zu1 und gegen Philipp zu 3 – beide zeigen starke Spiele mit Schüssen aus dem Handgelenk oder Abrollern. Der Rechtslang von Fister ist an dem Tisch echt ‚ne Bank. Bert spielt leider nach wie vor bergauf – ich glaube die Einreise nach Frankreich würde ihm nach diesen Spielen verwehrt werden. Auf der verzweifelten Suche nach Punkten bleiben wir vorerst erfolglos. 12:0 deuten einen Sweep an. :‘-(

Doch nun kommt er, der Mann der Stunde! Der Mann, der für uns die Fahne hoch hält, der definitiv französiche Gene haben muss: Torben greift ins Spielgeschehen ein! Und wie!
Im Doppel mit Dennis gegen Malte und Max spielt er, wie an jedem anderen Tisch: durchlegen, Jet aus der Mitte, passt. Spontan holen unsere wackeren Recken den ersten Satz 5:3. Punkte! Doch auch die Lotteristen können mit dem Tisch um: Jets von Malte und gute defensive Arbeit von Max und ihm sorgen für ein 5:3 für die Bösen im zweiten Satz. Halbzeit!
Es steht 14:2 für die Lotterie.

Das nun folgende Einzel von Torben und Philipp war schon beeindruckend. Ich würde mal behaupten, dass Torben an einem anderen Tisch gute Chancen gehabt hätte – zumindest hätte der Fister nicht so dominiert! Das war schon krass: Rechtslang wie der Brose, dazu gut gehalten, und vor allem clever rausgespielt! Ich weiß nicht, wie viele Bälle Philipp von 2 auf 3 gespielt hat – es waren viele. Vor allem als Pass über die Rückwand neben dem Tor (auf die Idee wäre ich nicht mal gekommen) geht ein Pass nach dem anderen Zielsicher auf seine Stürmerreihe. Torben wird trotz „Wohlfühlen am Tisch“ überrannt. Das war einfach mal grandios, Hut ab. 7:2 geht auch das Einzel an die Hamburger Jungs. Damit steht es 16:2 für sie, das Unentschieden ist gesichert.

Das zweite von Torbens Einzeln war glaube ich sehr ärgerlich. Gegen Malte hat er den Sack einfach nicht zu gemacht. Ich erinnere mich, dass er geführt hat, weiß aber nicht mehr so ganz, wie hoch. 6:4 vielleicht, oder zu 3. Er spielte sauber durch und schoss präzise. Aber Malte hat gekämpft und gezeigt, dass er mehr Erfahrung am Spielgerät hat. Ball für Ball kam er ran. Bis zum Unentschieden. Und damit dem Sieg für den Spieltag. Es stand 17:3.

Nun kam Bert wieder an den Tisch, unterstützt von Paddy. Max durfte auch noch mal ran, unterstützt von Vincent. Und der spielte seeeeeelenruhig seinen Stiefel durch. Gute Jets, und vor allem: eine richtig geile 5. Bert hat Würfel gekotzt – es gibt diese Spiele, wo alles klappt. Vince hatte so eins. Bert hat ihn hinterher noch gefragt, ob er die Pässe immer leicht verändert habe. Genau das sei der Fall gewesen, sagte der, und Bert habe immer genau das gemacht, was er sollte. „Der denkt darüber nach, was er da tut, das sind die Schlimmsten!“ sagte Bert dazu. Kann ich nur bestätigen. Ist wie schummeln sowas. :-D
Auf jeden Fall macht Vincent was er will – alles klappt. Auch hier ziehen wir den Hut, das war ein großes Spiel. 5:3 und 5:3. Es steht 21:3.

Und nun kommen wir zum Hilight des Abends, zumindest aus unserer Sicht. Lisa gegen Sebastian.
Gerne würde ich sagen, dass das folgende Spiel eine Entschädigung für den Rest wäre – aber leider zählt es auch nur 2 Punkte.
Man muss im Vorwege aber auch sagen, dass Sebastian an dem Tisch auch noch nicht so richtig zu Hause ist, so wie wir etwa. Und er wurde eingewechselt, da das Spiel für die Lotterie schon gewonnen war. Und jetzt kam Lisa, und hat ihn mal richtig verhauen ;-)
Hätten wir gewusst, dass sie so gut an dem Tisch ist, wir hätten ihr 10 Spiele gegeben. Was sag ich: 20. :-D
Aber ernsthaft: Rechtslang wie von Philipp als wäre das nichts, Stupser, Schüsse in die Hosenträger, herrlich. Sebastian kam, wie erwähnt, nicht so richtig klar, die meisten Schüsse auf der 3 waren zu lang. Die Folge: ein Jubel ging durch die Halle, als er sein erstes Tor geschossen hatte – bei dem einen sollte es bleiben. Vom Tisch gingen beim 7:1 ein gepuderter Sebastian und eine Lisa, die sich nun auf die Buli freute, da sie dort wieder Bonzini spielen darf. 21:5.

Das Einzel von Vincent und Paddy war Vincent-dominiert. Paddy hat zwar fast so gespielt, wie immer, aber Vince war einfach besser.
Die Jets kamen, die Fakes haben funktioniert, er hat im Großen und Ganzen nichts anbrennen lassen. 7:3 trennten sich die beiden, es stand 23:5.

Das letzte Doppel war wohl unser stärkstes an dem Tag – schade, dass Fister gegenüber stand. Lisa und Torben versuchen sich an ihm und Sebastian.
Und das Spiel war echt ansehnlich – nachdem Philipp ein paar gemacht hatte, hatte (hatte hatte ist doch geiles Deutsch!) Lisa ihn gelesen – und geblockt. Torben sorgte dank guter 3 für den Rest: der erste Satz ging mit 5:3 an uns. Aber der Philipp drehte auf – und der zweite Satz war hart umkämpft. Am Ende war es aber das Team Lotterie, das beim 4:4 das letzte Tor gemacht hat – schade.

Amtliches Endergebnis: 25:7, 85:55 Tore.
Die 55 Tore, das war der Knackpunkt. Ohne Killer auf der 3 hatten wir keine Chance. Gratulation an Vince, Max, Philipp, Malte und Sebastian. Wir hoffen, dass ihr auch andere Teams mit dem Tisch noch ein bisschen ärgern könnt.
Die grundsätzliche Entscheidung, den als Heimtisch zu nehmen, war übrigens sehr schlau: wer Buli spielen will, kommt an dem Tisch eh nicht vorbei. Warum dann nicht Erfahrung daran sammeln und zusätzlich noch die Option haben, dass da so hergelaufene Teams wie wir echte Probleme mit der Gurke haben?

Abschließend will ich noch sagen: verlieren ist doof, ja, aber die Jungs sind echt nett. Wenn man vom Spiel absieht, war es ein toller Abend ;-)

Wir sehen uns am (hoffentlich nicht französischen) Tisch!

Hauke

Link zum Spiel: http://kickern-hamburg.de/liga-tool/mannschaftswettbewerbe?task=begegnung_spielplan&veranstaltungid=69&id=4656

PS: Ich weiß, dass ich teils sehr wertende Worte zu dem Tisch nutze. Hier sei gesagt: jegliche Kritik geht definitiv nicht an die Spieler oder deren Entscheidung, diesen Tisch spielen zu wollen.
Und sollte der Eindruck rüberkommen, dass ich den Tisch nicht mag… das ist nicht so. Der macht schon Spaß, sollte aber aufgrund seiner Spieleigenschaften nicht unbedingt im Ligabetrieb (gerade Buli oder DM und WM) eingesetzt werden.
Ich kann da einfach gewisse Dinge nicht verstehen: wenn wir als Sport anerkannt werden wollen, wie kann man dann einen Tisch mit so seltsamen Eigenschaften ITSF-zertifizieren? Ein Spielfeld, das nach unten durchbiegt ist doch das genaue Gegenteil von Präzision! Der Golfspieler spielt doch auch nicht mit einem Schläger aus Wackelpudding! Und ein Tisch, bei dem die Figuren nicht gewichtet sind, ist doch für ein Einzel ungeeignet (das gilt übrigens auch für den Lettner btw.). Und während Leo sich den Arsch abwerkelt, um einen präzisen Ball zu erschaffen, der gerade rollt, wird hier mit einer Kraterlandschaft gespielt, die auf nie ebener Fläche hinrollt, wo sie will. Ich will den Tisch nicht verteufeln – keinesfalls – aber der gehört in die Kneipe, und nicht in den Profisport. Aber das ist nur meine Meinung.

 

(*)Überrascht deshalb, weil ich, nachdem alle Teams gemeldet hatten, im Ligatool nachgesehen habe, wer so welchen Tisch spielt. Da war es noch der grüne Leo bei der Lotterie. Den Tausch, der noch vor Beginn der Saison stattfand, war im entsprechenden Forenthread nicht angekündigt gewesen, daher habe ich ihn nicht bemerkt. Gut, man kann nun argumentieren, dass die Saison ja noch nicht angefangen hatte – diesbezüglich ist die Regelung in der Spielordnung etwas „schwammig“. Aber sei es drum, die Lotterie ist sehr fair und nett gewesen und es gab wirklich absolut keinen Stress deswegen. Die Jungs sind eh alle total nett und gute Sportsmänner – alles passt also.

Saisonstart 2014 – 253 vs Fightclub

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Es geht wieder los. Neue Saison, neue Spielberichte von Hauke.
Nicht dass sich da einer in der ersten Liga benachteiligt fühlt ;-).

Den Saisonauftakt für 253 und damit den Einstand in der ersten Hamburger Liga gab es am 16.02.2014 um 19:00 Uhr in der 253-Arena.
Liga: 1. Spieltag: 1. Gegner: Fightclub FC St. Pauli Ort: 253-Arena

Die Vorfreude war groß. Zumindest bei mir. So richtig realisiert, dass wir jetzt oben mitspielen, hatte ich irgendwie noch nicht. Aber da kamen sie, die netten Jungs (und Mädel) vom Fightclub. Und sie kamen zahlreich. Bei uns waren nur Torben, Dennis, Bert und ich anwesend. Der Fightclub kam mit gefühlten 30 Leuten ;-). Sehr interessant schon die ersten Gespräche der St. Paulianer: es wurde sich erst mal vorgestellt. Man merkt: der Fightclub hat sich personell verändert. Von der letzten Saison sind natürlich noch einige dabei: mit Luciano, Sergio und den beiden Wohlgemuths ist ein Stamm an Spielern geblieben. Aber die Leihgaben sind wieder in die alten (oder neue) Teams zurückgekehrt, der ein- oder andere Spieler hat ein neues Zuhause gefunden oder gar ein neues Team gegründet. Neu im Team sind ein paar Spieler aus dem Hamburger Speckgürtel (wenn man ihn in Richtung SH dehnt), und diese sind dem Tischfussballer an sich schon ein Begriff: wer von dem Doppel Strauß/Töppe nicht gehört hat, spielt wohl nicht so viele Turniere… Dazu kommen noch Dirk und Dirk, wobei Dirk nicht gespielt hat. Nur Dirk. Dirk war noch verletzt. Und, nicht zu vergessen, Isi ist auch neu mit dabei und unterstützt das Team mit ein paar schönen Ziehern von hinten (dazu später mehr). Definitiv ein starkes Team, was da unter dem Banner des FC St. Pauli schippert. 

Vor den Spielen wurden noch schnell die Aufstellungen getauscht: 4 Einzel, 4 Doppel, nichts verrücktes.
Der Ball war – naja – neu halt. Wir hatten die Murmel schon an unserem Tisch getestet und für spielbar befunden (war der „Nantes-Ball“. Oder der danach? Ich blicke da nicht mehr durch. Neuer Ball halt.). Bei guten Bedingungen, nämlich als wir ihn getestet haben, war er sogar annähernd perfekt! Griffig, dabei trotzdem formstabil und rund – ein Traum von einem Ball. Da waren wir aber auch nur 6 Leute im Raum und es hat nicht geregnet. Nun war dies nicht mehr der Fall und Wetter und Menschen sorgten für etwas mehr Rutschigkeit, als es sich der ein oder andere gewünscht hätte. Der neue neue neue (usw. wer es komplett lesen will, muss nur mal im Kixx an die Tafel schauen) Ball, der im Kixx schon gespielt wurde (griffiger, leicht gelblich) ist leider noch nicht für uns verfügbar gewesen. Die Nachfrage bei Leo ergab, dass die selbst ihre Lieferung erst am Freitag erwartet haben, also 2 Tage vor unserem Spiel und damit zu knapp. Aber über die Balldiskussion will ich mich gar nicht auslassen, eher über das Spiel. Mit einem Würfel gespielt haben wir ja nun auch nicht.

Los ging es mit zwei Einzeln von mir: eins gegen Nico und eins gegen Michi.
Das Einzel gegen Nico ging ein bisschen an mir vorbei. Nico war klar besser und hat sein Spiel gemacht. Ich hatte ein paar Probleme mit dem Jet nach rechts, aber, unter uns, auch wenn ich den getroffen hätte, wäre das Spiel nicht großartig anders ausgegangen. Das Ergebnis von 7:3 geht wohl in Ordnung.
Das zweite Einzel war dann schon eher meins. Auch wenn man gut und gerne zugeben muss, dass ich über Eier ins Spiel gekommen bin. Und zwar nicht die, die man haben sollte, wenn man an den Tisch geht, sondern die, die im Tor landen. Trotzdem habe ich auch ein paar ordentliche Tore gemacht, im Schnitt vielleicht nicht ganz so viele, wie Michael, aber es hat gereicht, um in die Punkte zu kommen. Nach dem 3:1 für mich kam Michi besser ins Spiel und hat sich wohl verdient eine Führung von 5:3 erarbeitet. Aber ich bleibe dran, komme auf das 5:5. Michi legt vor zum 6:5. Ich habe den Ball hinten, versuche einen von der Puppe abgetropften Ball auf lang, aber Michi blockt. Zum Glück auf meine Puppe, so dass ich den Drücker von zwischen seine 2 und den Torwart schieben kann. 6:6, unentschieden, ich bin ein bisschen Stolz.
Es steht 3:1 für den Fightclub.

Nun kommt unser Doppel Fechtmann/Möhlmann, also Dennis und Bert. Für die Gegner gehen Nico und Jens an den Tisch – ein ebenso eingespieltes Doppel. 
Schnell wird klar, dass Dennis heute leider keinen guten Tag erwischt hat. Nico legt auf der 5 gefühlt alles durch und kann Bert ein ums andere Mal mit schnellen Fakes von den Lücken weg locken und punkten. Dennis 3 war (aus meiner Erinnerung – ich mag mich täuschen) gar nicht so schlecht, aber er hat einfach zu wenige Bälle auf der 3. Das ganze zieht sich wie ein roter Faden durch beide Sätze, die dann folgerichtig mit 5:3 und 5:2 an die Wohlgemuths gehen. Es steht 7:1 fürs Auswärtsteam.

Die Gegner der beiden Einzel von Dennis kennt er nun: es sind Jens und Nico (in der Reihenfolge). 
Doch es läuft weiterhin nicht rund bei ihm. „Seit 2 Wochen bin ich irgendwie raus“ sagte er später noch. Schade. Man sieht seinem Spiel schon irgendwie an, ob er sich wohl fühlt. Und… das war nicht der Fall. Er kämpft, aber auf allen Stangen läuft es nicht optimal: die 3 kommt nicht immer, das Durchlegen auf der 5 ist irgendwie lahm, die Konzentration beim Blocken nicht so da wie gewohnt. Jens ist das egal, er gewinnt das erste Einzel mit 7:5. Gegen Nico läuft es etwas besser, gut genug für ein 6:6. Damit ist der aktuelle Stand: 253: 2, Fightclub: 10.

Das letzte Doppel von Halbzeit eins bestreiten Bert und Torben, beim Fightclub spielt nun mal kein Wohlgemuth (die sind jetzt durch – haben aber 9 von 10 möglichen Punkten geholt: Respekt!), sondern Dirk S. und Roland. Es läuft auch gar nicht so schlecht für uns –  ein offener Schlagabtausch, was das durchpassen und Tore schießen angeht. Am Ende mit glücklichem Ausgang für St. Pauli: obwohl Bert 2 Matchbälle hält geben wir den Satz ab. Mit einer Bande, bei der kräftig auf den Tisch geklopft wird, beendet Dirk den ersten Satz. Und der zweite war geprägt vom guten Blocken auf der 5 von Roland. Torben hat massive Probleme durchzulegen. Den einen Ball, der er auf der 3 hat, macht er weg (edit: noch mal ins Video geschaut: er hatte mehr, aber Dirk hat gut gehalten), aber sonst hat Roland einfach dominiert. 5:1 das Ergebnis aus Satz 2, Halbzeitstand 14:2. Nicht ganz das, was wir uns erhofft hatten, aber die Jungs spielen auch einfach sehr stark.

Die zweite Hälfte wird eröffnet vom Einzel Torben gegen Michi.
Ein starktes Spiel von Torben – auch wenn es etwas dauert, bis er in Fahrt kommt. Die beiden schenken sich nichts, jeder Fehler des anderen wird ausgenutzt. Kurzzeitig kann Michael sich mit 3:1 absetzen, aber Torbo bleibt dran. Der Anschlusstreffer sitzt, abder man merkt in den folgenden Bällen, dass der „neue“ Ball doch noch nicht so ganz das gelbe vom Ei ist. Ein paar Fehler, die mit gewohntem Spielgerät sicher nicht aufgetreten werden, schleichen sich bei beiden ein. Ein Ergebnis davon ist zu unseren Gunsten ausgegangen: ein schräg getroffener Jet wäre sonst vielleicht nicht rein gegangen. Doch es geht weiter: mit einem schicken Wechsler legt Michi das 4:3 vor. Torben kontert mit einem überraschenden Abroller (anstatt wie sonst die Figur zum Jet auf den Ball zu „rollen“). Ein Schieber auf Kurz nach gehaltenem Ball beschert Torben die erste Führung im Spiel. Und die baut er aus: Michi kann den nächsten Ball auf der 3 nicht kontrollieren und Torben legt den langen schrägen Zieher rein. Den nächsten legen beide durch (kick-Pass an der Bande. Beide.), und sowohl Michael als auch Torben treffen im ersten Versuch. Der Ergebnis: 7:5 für Torben, der gerade am Ende mit 2 tollen Aktionen Akzente setzen konnte. E steht: 14:4!

Zweites Einzel von Torben, erstes von Roland.
(Anmerkung des Redakteurs: ich hatte einen geilen Text von dem Einzel. Leider fiel er dem Browser-Cache zum Opfer. Die Version jetzt ist okay… aber halt nur okay)
Roland legt durch: Tick-Tack… Kantenpass auf die 3. Und schließt ab: direkt mit der Außenfigur schräg aufs Tor. 1:0. Roland blockt Torbens 5.
Roland legt durch: Tick-Tack… Kantenpass auf die 3. Und schließt ab: direkt mit der Außenfigur schräg aufs Tor. 2:0. Diesen Toren rennt Torben jetzt hinterher. Er legt einen nach, 2:1. Roland auch. 3:1. Bis zum 5:3 halten sie das so durch – dann blockt Roland einen mehr und macht das 6:3. Aber die Qualität der Pässe und Schüsse ist bei beiden unglaublich hoch. Zwar kann Torben noch mit einem schönen Zieher zum 6:4 verkürzen, aber Roland legt (glücklich) durch und schließt (nicht glücklich, aber holla-die-Waldfee) ab. Der letzte Schuss ist ein schräger Jet mit der Außenfigur, das sieht man nicht alle Tage. Hut ab, Kollege! Es steht 16:4, der Fightclub hat schon mal ein Unentschieden.

Irgendwann zu dieses Zeit muss die Frage in den Raum geworfen worden sein: „Wie heißen wir jetzt eigentlich?“. „Fightclub. Wie der Film.“. Ulkig.

Zurück zum Spiel: Michi und Dirk spielen gegen Dennis und mich.
Also… eigentlich spielt, wenn man es mal genau nimmt, nur Michi. Die Leistung war sehr beeindruckend und wir waren beinah chancenfrei. Die Quote auf der 5 war enorm hoch. Dennis hatte echte Probleme „seine“ Pässe zu blocken, denn sowohl Tick-Tack als auch viele Kick-Pässe an die Bande waren dabei. Alles technisch perfekt und rattenschnell gespielt. Auf der 3 sah es nicht anders aus, wenn ich zwischendurch mal einen hatte, war das gut. Im ersten Satz hatte Dennis noch ein paar Bälle vorne und wir haben 3 Tore gemacht. Im zweiten Satz habe ich noch einen von hinten machen können, das war’s. Dennis hatte nicht einen Ball auf der 3. Das Ergebnis mit 5:1 im zweiten machte dann die nächsten Fightclub-Punkte aus: es steht 20:4. Der Fightclub hat gewonnen.

Es folgt das Einzel von Bert und Roland.
Bert besticht durch gutes Stellungsspiel und kann sich gerade am Anfang mit einem Blocktor und einem aktiven Block auf die 3 und gutem Jet hinterher rühmen. Roland legt gut durch und schießt gut. So geht es eigentlich weiter. Bert setzt vor allem  Defensiv Akzente und spielt sauber von hinten raus. Und seine Arbeit wird belohnt: obwohl Roland die deutlich bessere 5 hat und auch auf der 3 nicht schlecht aussieht, Bert hat mit einem schräg gebrushten Ball von hinten zum 6:5 und guter Reaktion (und etwas Glück) im letzten Ball mit 7:5 die Nase vorn. Es steht 20:6.

Auch Luciano darf mal ran – der Kapitän spielt auch gegen Bert.
Bis zum 3:3 nehmen sich die beiden nichts – Lu legt durch und trifft von der 3, Bert direkt von der 5. Der offene Schlagabtausch findet aber bei Bert sein jähes Ende, als dieser beim 4:3 gegen ihn den Anschluss mehrfach „verweigert“. Lu ist das egal, er legt weiter vor und kann sich zum 6:3 absetzen. Bert kämpft noch einmal – aber es reicht nur zum 6:5. Lu legt durch und trifft den zweiten Matchball mit einem Jet-auf-Abroller-Wechsler und macht die Punkte 21 und 22 für den Fightclub klar.

Das letzte Doppel des Abends: Lu und Isi gegen Torben und mich.
Entscheidend für Satz 1: die Quote. Oder: Isi hat Torben nicht so gut gehalten wie ich Luciano. Lu hatte genug Bälle vorne, um das Ding klar zu machen, war aber einfach noch nicht so gut drin. Torben schießt 5 von 7, Lu nur 3 von 9 auf der 3. Der Satz geht, SURPRISE!, 5:3 an uns.
Der zweite Satz wird erst einmal klar von Isi dominiert. Drei schicke Zieher von hinten (2 auf Lang, einer abgefälscht) sorgen für die schnelle Führung des Teams der St. Paulianerin. Torben nimmt das Time-Out, und es läuft besser: das nächste Tor macht er. Doch auch Lu macht den folgenden Ball weg (schnell auf Lang aus dem Backpin) und wir stehen beim 4:1 gegen uns mit dem Rücken an der Wand. Aufholjagd: Torben macht den nächsten (über Umwege landet er auf seiner 3, der Jet passt). 4:2. Wir tauschen. Ich blocke Lu auf der 5. Nehme das Time-Out. Torben geht nach vorne. Time-In. Er legt durch und trifft. 4:3. Ich liebe diese Momente. Wir tauschen wieder. Ich blocke erneut. Bekomme den Ball mit viel Glück auf die 3 (einfach scheiße durchgelegt und den Abpraller gefangen). Rechts ist offen (wenn auch nicht viel). Passt. 4:4. Anstoss. Jetzt legt Lu durch. Versucht den gegen Bert erfolgreichen Jet-auf-Abroller-Wechsler, trifft den Ball aber nicht richtig. Er rollt zu Torben (der Ball, nicht Lu), der legt den Zieher auf. Wird geblockt. Legt noch einen auf… wird geblockt. Der dritte Zieher… geht bei Isi zwischen die Puppen und ins Tor. Alter. Ich krieg jetzt noch ‚nen Herzkasper wenn ich nur das Video sehe. 5:4 holen wir den zweiten Satz auch noch, auch wenn es lange nicht danach aussah. Puh!

Es freut mich, dass wir uns dann am Ende doch noch ein bisschen besser verkauft haben. Das Endergebnis geht mit 22:10 für den Fightclub  in Ordnung, mehr war heute wohl nicht drin. Schade, dass Dennis einen schlechten Tag hatte, der macht sonst mehr als einen Punkt. Aber aus gerade diesen Spielen lernt man, und dafür sind wir schließlich aufgestiegen!
Also: Gratulation an die „Fightclubber“, ihr habt stark gespielt und wir wünschen Euch alles Gute für den Rest der Saison. Naja, mit Ausnahme des Rückspiels natürlich. Ist doch klar. :-D

Hier noch der Link zum Spiel.

Wir sehen uns am Tisch!

Hauke